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Aldi in Dortmund: Riesen-Wirbel um Botschaft an Kunden – jetzt ist klar, was wirklich dahinter steckt

Ein Hausverbot für Schüler hat in einer Aldi-Filiale in Dortmund für Aufregung gesorgt. Die Hintergründe sind erschreckend.

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Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

Dieser Zettel in einer Aldi-Filiale in Dortmund hat für mächtig Aufregung gesorgt. Mitarbeitende der Filiale an der Aspeystraße in Dortmund machten Schülerinnen und Schülern eine klare Ansage. Die Botschaft: Hausverbot für Jugendliche in den Unterrichts-Pausen.

Die Nummer warf viele Fragen auf. Vor allem aber reagierte die Zentrale von Aldi-Nord sofort und ließ den Aushang aus dem Verkehr ziehen. Die Begründung dafür kannst du hier nachlesen >>> Mittlerweile sind die Gründe dafür durchgesickert, warum Aldi-Angestellte den Zettel überhaupt aufgegangen hatten. Und die haben es in sich.

Aldi in Dortmund: Schlimme Szenen in Filiale

Auf Nachfrage der „Ruhrnachrichten“ teilte eine Aldi-Sprecherin mit, dass es in jüngerer Vergangenheit immer wieder Probleme mit Jugendlichen gegeben habe. Sie seien in den Pausenzeiten in großer Zahl in den Laden geströmt, sodass sich andere Kunden unwohl gefühlt hätten. Außerdem habe es vermehrt Diebstähle in der Mittagszeit gegeben.


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Doch das scheint nur ein Teil der Probleme zu sein. Zumindest, wenn man einer Kundin aus Dortmund Glauben schenkt, die sich bei der Zeitung gemeldet hat. Ihren Angaben zufolge soll ein Mitarbeiter der Aldi-Filiale im Februar von Schülern verprügelt worden sein, nachdem er sie beim Diebstahl erwischt hätte.

Aldi bestätigt Übergriff

Weitere Details nannte die Kundin nicht. Auf Nachfrage bestätigte die Aldi-Zentrale den Angriff. „Wir sind erschrocken und bestürzt, dass einer unserer Kollegen in unserer Dortmunder Filiale von zwei Schülern angegriffen und verletzt wurde“, teilte die Pressestelle gegenüber den „Ruhrnachrichten“ mit.


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Der Vorfall sei umgehend zur Anzeige gebracht worden. Zwar sei das Hausverbot gegen Schüler generell unwirksam. Aber die Täter dürften die Aldi-Filiale ab sofort nicht mehr betreten. Zusätzlich sei mittlerweile ein Sicherheitsdienst in der Mittagszeit im Einsatz, um die Mitarbeitenden zu schützen.