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Tierheim Bochum tobt nach grausamen Vorfall: „Wie krank muss ein Mensch sein?“

In Bochum ist es zu einem brutalen Vorfall gekommen. Ein Tier wurde angeschossen und dann nicht mal direkt zum Tierarzt gebracht.

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Schlimmer Vorfall in Bochum.

Ein Vierbeiner wurde eiskalt angeschossen – und offenbar war der Schütze nicht mal bereit, das Tier anschließend zum Tierarzt zu bringen, damit es medizinisch versorgt werden kann. Nun ist der Ärger beim Tierheim Bochum wegen dieser schlimmen Aktion verständlicherweise groß.

Tierheim Bochum tobt: „Wie krank muss ein Mensch sein?“

Dass nicht alle Menschen mit Tieren können, ist leider bekannt. Manchmal kommt es sogar zu vollkommen unverständlichen Aktionen, bei denen Tiere durch Menschen absichtlich verletzt werden. Viel zu oft berichten beispielsweise Hundehalter, dass in Parks oder Wäldern Köder für Hunde ausgelegt werden, die entweder vergiftet oder mit Rasierklingen präpariert sind. Die Absicht dahinter ist klar: Den Tieren möglichst großen Schaden zufügen oder sie sogar töten.

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Ob das in diesem Fall auf das Ziel der Aktion war, ist nicht bekannt. Dennoch waren die Folgen schlimm. Wie das Tierheim Bochum auf seiner Facebookseite berichtet, wurde eine Katze mit einem Luftgewehr angeschossen. Offenbar sahen sich aber weder der Schütze, noch der Besitzer der Katze dafür verantwortlich, das Tier zum Tierarzt zu bringen – erst ein unbekannter Tierfreund las die verletzte Katze auf. Ein Tierarzt operierte ihr schließlich ein ein so genanntes Diabolo heraus. „Wie krank muss ein Mensch sein, um damit auf wehrlose Katzen zu schießen?“, fragt der Tierschutzverein in seinem Post.

Tierfreunde nach Aktion schockiert

Unter dem Post sammeln sich schnell Kommentare von Tierfreunden, die einfach nicht fassen können, dass Menschen zu so etwas fähig sind. „Nur ganz dumme, abartige Menschen machen das. Feige noch dazu. Alles Gute für die Kleine“, schreibt beispielsweise eine Frau. Viele weitere stimmen ihr da zu.


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Anscheinend ist es aber keineswegs ein Einzelfall. „In den 80er Jahren wurde unsere Katze Micki in unserer ehemaligen Heimat Bochum Hamme/Hordel ebenfalls Opfer einer solchen Tat. Tagelang war sie unterwegs, blutig und erschöpft fand sie den Weg zurück. Sie hat die Attacke überstanden. Ich war damals noch ein Kind. Denke heute noch mit Grauen daran zurück“, kommentiert eine Katzen-Besitzerin. Auch andere berichten von ähnlichen Vorfallen mit ihren Katzen. Bleibt zu hoffen, dass es der Katze aus Bochum bald wieder besser geht.