Es ist eine traurige Beobachtung, welche immer mehr Einwohner im Ruhrgebiet machen: Geschäfte, Restaurants und Läden machen dicht! Vor allem die Innenstädte sterben nach und nach Aus. Auch in Bochum schließt jetzt der nächste Laden.
Vor allem das Online-Shopping bricht vielen Geschäften das Genick. Statt den Gang in die Innenstädte anzutreten, bestellen sich zahlreiche Menschen Klamotten, Elektronik und Co. lieber per Mausklick direkt nach Hause. Auch in Bochum leidet die Innenstadt unter dieser Entwicklung.
Bochumer sieht „schwarz“ für die Innenstadt
Diese Beobachtung machten auch einige Facebook-User. In einer Gruppe teilte ein Bochumer ein Foto, welches den Eingang der Discounterkette Kodi zeigt. An den Fenstern hängen große Schilder auf denen Rabatte angepriesen werden, dazu Sätze wie „Wir schließen“ und „Alles muss raus“.
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„Insolvenz hin oder her, ich sehe schwarz für die Innenstadt, wenn jetzt auch noch die Billigläden schließen“, schreibt der Beitragsersteller zu seinem Schnappschuss dazu – und tritt gleichzeitig eine heftige Diskussion unter den Anwohner los. „Ich find es sehr schade. Bin immer gerne in den Laden gegangen, weil er irgendwie immer diese besondere Atmosphäre wie früher hatte. Kann man nicht beschreiben“, meint eine Frau.
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Kodi meldete kürzlich Insolvenz an
„Sehr, sehr schade… Ich war oft und gerne dort… Der hatte doch aber auch noch gar nicht so lange aufgehabt“, meint eine weitere Person. „So ist es eben, die Zeit bleibt nicht stehen. Internethandel wächst und wächst“, stellt ein Mann ernüchternd fest.
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Die Discounterkette Kodi hat kürzlich Insolvenz angemeldet (wir berichteten). Seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. März ging es vor allem darum, so viele Standorte und Mitarbeiter wie möglich zu retten. Etwa zwei Drittel der rund 230 Kodi-Filialen bleiben.