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Michael Schumacher: Hülkenberg spricht offen über die Formel-1-Legende – „Schwer nachzuvollziehen“

Nico Hülkenberg hat sich in einem Interview offen zu Michael Schumacher und seiner tragischen Geschichte geäußert.

Michael Schumacher
© IMAGO / Sven Simon

Michael Schumacher: Das ist die Karriere des Ausnahmefahrers

Es ist eine der tragischsten Geschichten der Sportwelt. Michael Schumacher, einer der erfolgreichsten Formel-1-Fahrer aller Zeiten, verunfallt ein Jahr nach seinem Karriereende beim Skifahren und zieht sich eine schwere Kopfverletzung zu, liegt lange im Koma.

Seit Michael Schumachers Ski-Unfall ist über den Zustand der Formel-1-Legende kaum noch etwas bekannt. Die Familie hält die Öffentlichkeit komplett raus. Jetzt hat Nico Hülkenberg, der noch gegen Michael Schumacher gefahren ist, sich geäußert.

Michael Schumacher: Hülkenberg mit offenen Worten

Gegenüber RTL sagte er: „Es ist ein Haufen Zeit und in den zehn Jahren hat man natürlich eigentlich gar nichts von ihm gehört oder gesehen. Man weiß nicht, was Sache ist, wie es ist. Man weiß, dass er noch da ist, aber es ist natürlich eine traurige Geschichte, dass der Mann ein Leben lang diesen Beruf nachgegangen ist, eigentlich mit dem Risiko, mit dem Feuer gespielt hat. Und es ist immer alles mehr oder weniger gut gegangen, bis auf ein paar kleinere Kratzer war nichts wirklich Schlimmes. Und dass dann beim Skifahren so ein Unglück passiert, ist einfach sehr traurig, schwer nachzuvollziehen und bitter.“

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Wie die Öffentlichkeit weiß auch Hülkenberg nichts über den aktuellen Zustand von Michael Schumacher: „Ich bin nicht in der Lage, irgendetwas zu sagen, weil ich es schlichtweg nicht weiß“, und stellt dann bei RTL klar: „Mir steht es auch überhaupt nicht zu, da etwas zu sagen oder zu äußern. Wenn die Familie das so möchte, dann muss man das respektieren.“

Bei einem Skiunfall am 29. Dezember 2013 im französischen Méribel verunfallte Michael Schumacher, erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma und wurde ins künstliche Koma versetzt. Die letzte offizielle Mitteilung zu seinem Gesundheitszustand gab es am 16. Juni 2014. Damals hieß es, er sei aus dem Koma erwacht und habe das Krankenhaus in Grenoble verlassen, um „seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen“.


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