Noch bevor das erste Rennen der neuen Formel-1-Saison 2024 beginnt, gab es in der Motorsport-Königsklasse reichlich Aufregung. Die beliebte „Silly Season“ ging nämlich mit dem Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari los. Auf dem Fahrerkarussell wird in diesem Jahr viel passieren.
Schließlich laufen gleich 13 Verträge aus. Einige Formel-1-Piloten werden wohl im kommenden Jahr keinen Sitz bekommen, andere werden die Teams wechseln. Bei den Testfahrten in Bahrain zeigten sich einige Fahrer schon besorgt.
Formel 1: Star-Piloten schon in großer Sorge
Mit Carlos Sainz (Ferrari), Logan Sargeant (Williams), Nico Hülkenberg, Kevin Magnussen (Haas), Daniel Ricciardo, Yuki Tsunoda (Visa CashApp RB), Guanyu Zhou, Valtteri Bottas (Stake F1 Team), Lance Stroll, Fernando Alonso (Aston Martin), Esteban Ocon, Pierre Gasly (Alpine) und Sergio Perez (Red Bull) haben aktuell nur 13 Formel-1-Fahrer einen Vertrag bis Ende 2024. Obwohl sie eine ganze Saison Zeit haben, ihre Teams von einem neuen Vertrag zu überzeugen, sind die meisten Piloten in Sorge.
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Besonders im Zentrum steht Sainz. Der Spanier wird bei Ferrari von Lewis Hamilton ersetzt und ist nun auf Jobsuche. „Alle Fahrer mit auslaufenden Verträgen sehen sich alle Optionen an, sprechen mit Teams und schauen, wo sie stehen. Dann entscheidet man später im Jahr“, sagte der Madrilene auf der Pressekonferenz am Mittwoch (21. Februar) bei den Testfahrten in Bahrain.
Dabei sah für Sainz alles nach einer Vertragsverlängerung aus. Umso überraschender kam dann der Rauswurf. „Ich hatte mich darauf gefreut, einen neuen Vertrag mit ihnen zu unterschreiben, aber am Ende kam es nicht dazu. Ihre Situation hat sich komplett gedreht, verglichen mit Oktober und November 2023, jetzt ist es komplett anders. Ich bin frei für 2025 und habe keine Ahnung, wo ich fahren werde. Ich muss mir die Zeit nehmen, das zu entscheiden und mir alle Optionen anzusehen“, erklärt der Spanier.
Für einige Fahrer könnte es bitter enden
Für Sainz und die restlichen 12 Piloten liegt der Fokus nun darauf, für 2025 das bestmögliche Cockpit zu erhalten. Sergio Perez, der schon im vergangenen Jahr in der Formel 1 vor einem Aus bei Red Bull stand, will sich bei der Suche nicht in die Karten schauen lassen: „Der Hauptfokus ist für mich die Performance auf der Strecke, der Rest erledigt sich von alleine.“
Genau da müssen die Piloten überzeugen. Während beispielsweise ein Sainz, Alonso oder auch Ricciardo sicherlich einen Platz bekommen, müssen viele andere Fahrer zittern. Sargeant muss sich nach seiner mehr als nur schwachen Rookie-Saison große Sorgen machen.
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Bei den beiden Haas-, Stake- und Alpine-Piloten ist die Zukunft ebenfalls noch nicht sicher. 20 Piloten werden nur ein Cockpit bekommen. Mit Max Verstappen (Vertrag bis 2028), Lando Norris, Oscar Piastri, Charles Leclerc (bis 2026), George Russell, Alex Albon (bis 2025) und Lewis Hamilton (Laufzeit unbekannt) haben immerhin einige Fahrer ihre Plätze langfristig sicher. Einige werden allerdings wohl leer ausgehen. So erging es beispielsweise Mick Schumacher, der sich nun Hoffnung auf eine Rückkehr in die Formel 1 macht (hier mehr dazu).