Max Verstappen, beziehungsweise Franz Hermann, sorgt auch abseits der Formel-1-Wochenenden auf der Rennstrecke für Aufsehen. So fuhr der Niederländer zuletzt unter dem deutschen Pseudonym auf der Nordschleife im Nürburgring in einem Ferrari-Sportwagen.
Diese kurze Trainingseinheit des Formel-1-Weltmeisters sorgte in der Fahrerwelt der GT3 für ganz schön viel Aufregung. Plötzlich wurden Verstappen einige Sachen unterstellt, die dem Red-Bull-Piloten ganz und gar nicht gefallen haben.
Formel 1: Verstappen haut auf den Tisch
Was war passiert? Während es in der Formel 1 eine kurze Pause gab, raste Verstappen in einem Ferrari-Sportwagen auf der Nürburgring-Strecke. Um möglichen Rummel zu vermeiden, hatte er sich unter dem Pseudonym „Franz Hermann“ eingeschrieben. „Das ist eben ein sehr deutscher Name“, sagte der 27-Jährige.
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Dabei sei er sogar schneller gewesen als der aktuelle Rundenrekord für Sportwagen dieser Klasse „Aber deswegen war ich nicht da. Ich wollte Spaß haben. Wir hatten eine gute Zeit“, sagte der viermalige Weltmeister. Er fuhr mit exakt der Balance of Performance (BOP), die auch für das NLS-Rennwochenende galt. Ladedruck, Gewicht, Aero – alles regelkonform.
Und genau hier wurde es in den sozialen Medien plötzlich hitzig. Der deutsche GT3-Fahrer Maro Engel zweifelte an der BOP-Konformität. Verstappen reagierte direkt darauf: „Verbreite keine falschen Informationen.“ Engel ruderte daraufhin sofort zurück.
„Völlig unnötig“
Am Rande des Imola-GP wurde der Formel-1-Star darauf angesprochen. „Ja, das war ein dummer Kommentar“, sagte der Niederländer über den Beitrag von Engel auf X (ehemals Twitter). „Ich war dort, um Spaß zu haben und einfach meine Runden zu drehen. Dann fängt jemand an, über einen Rundenrekord zu schreien. Das ist nicht das, wofür ich es mache. Ich trainiere einfach nur. Dann kommt es natürlich raus. Aber es ist, als ob sich andere Fahrer angegriffen fühlen. Wobei ich immer positiv über die GT3 und den Wettbewerb spreche.“
Verstappen betont, dass er nicht dort sei, um jemanden schlecht zu machen. Er genieße es dort einfach, ein bisschen zu fahren. „Dann bekommt man solche Kommentare, die ich völlig unnötig finde“, erklärt er. Dann richtete er noch einige Worte in Richtung Engel: „Es ist besser, einfach gar nichts zu sagen. Aber die Menschen nehmen es normalerweise ernst. Normalerweise ist es mir nicht so wichtig, aber ich kenne ihn. Also denke ich: Du hättest besser gar nichts gesagt.“
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Den gebürtigen Münchener Engel kennt Verstappen auch und liest hin und wieder seine Beiträge: „Normalerweise hätte ich es nicht gesehen. Aber ich habe ihn ein paar Mal getroffen und ich habe großen Respekt vor jedem, der dort zum Trainieren ist. Und dann denke ich: ‚Ja, das ist ein bisschen schade.“ Engel wird sich in Zukunft wohl zweimal überlegen, ob er etwas Kritisches in Richtung Verstappen postet.