Klimaaktivist und Formel-1-Rennfahrer – viele werden sich fragen: Wie passt das überhaupt zusammen?
Jetzt hat Sebastian Vettel höchstpersönlich die Antwort gegeben. Der Formel-1-Pilot erklärt, wieso er nicht das Lenkrad an den Nagel hängt.
Formel 1: Wieso Sebastian Vettel weiter im Auto sitzt
Seit einigen Jahren ist Sebastian Vettel nicht nur Formel-1-Rennfahrer, sondern auch Klimakämpfer. Der 34-Jährige macht immer wieder in Interviews auf die Klimakrise aufmerksam, setzt sich öffentlich für das Thema ein. Vettel ist in der Formel 1 zum Mahner geworden.
Für viele macht es allerdings wenig Sinn, dass er weiter im Motorsport aktiv ist. Dafür wird der 34-Jährige auch häufig kritisiert. Vettel selbst erklärt nun, warum er nicht mit der Formel 1 aufhört.
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- Sebastian Vettel ist verheiratet und hat drei Kinder.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- Seit 2021 fährt er für Aston Martin.
- In seinem ersten Jahr bei Aston Martin landete er nur auf Rang 12, stand ein Mal auf dem Podest.
- Das Thema Klimawandel liegt ihm sehr am Herzen
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Formel 1: Vettel ehrlich: „Logische Konsequenz wäre aufzuhören“
„Die logische Konsequenz wäre das Lenkrad an den Nagel zu hängen und aufzuhören. Aber gleichzeitig gibt es zwei Dinge, die damit zusammenhängen: Es wird direkt jemanden geben, der sich das Lenkrad nimmt und ins Auto setzt. Zweitens glaube ich, wenn ich darauf aufmerksam mache, viele Menschen erreichen kann, aber auch den Sport in die Pflicht nehmen kann“, sagt Vettel im Podcast von Klimaaktivistin Luisa Neubauer.
Er könne als Fahrer seine Stimme nutzen, um auf gewisse Dinge aufmerksam zu machen. Er führe Gespräche mit Entscheidungsträgern und nehme sie in die Pflicht. Die Aufmerksamkeit als aktiver Fahrer ist selbstverständlich deutlich größer.
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„Jedes Rennen ein Banner auszurollen, wo draufsteht „We race as one“ und sich gewisse Dinge auf die Fahne zu schreiben, hilft eben nicht, solange man nicht was konkret umsetzt“, wird Vettel deutlich.
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Formel 1: DIESER Faktor spielt bei Vettel auch mit
Das ist aber nicht der einzige Faktor. Motorsport sei seine große Leidenschaft, die wolle man nicht so einfach aufgeben. Natürlich befinde er sich im Zwiespalt, doch für ihn ist mehr erreicht, wenn er sich als Fahrer aktiv für Veränderung einsetzen kann.