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Formel 1: Mazepin drängt zurück in die F1 – jetzt soll alles ganz schnell gehen

Nikita Mazepin haben die meisten Fans der Formel 1 als Rüpel in Erinnerung. Jetzt drängt er zurück in den Rennzirkus. Mit schnellem Erfolg?

Formel 1: Nikita Mazepin will zurück in die Königsklasse.
© imago images/Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Ja, es gibt ihn noch und er hat die Formel 1 nicht vergessen: Nikita Mazepin schaffte sich als Haas-Pilot an der Seite von Mick Schumacher den Ruf des Crash-Piloten. Schluss war für ihn dann allerdings wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Da Mazepins Vater enge Beziehungen zu Machthaber Wladimir Putin pflegt, landeten Dimitri und auch sein Sohn Nikita auf diverse Sanktionslisten. Schnell trennte sich Haas von seinem Fahrer und dessen Vater, der mit seiner Firma als Sponsor aktiv war. Doch jetzt drängt Mazepin Jr. zurück in die Formel 1.

Formel 1: Klage gegen Kanada

Konkret verklagt Mazepin nun den gesamten Staat Kanada. Dort steht er auch weiterhin auf einer Sanktionsliste. Im Nachbarstaat der USA findet jährlich ein F1-Grand-Prix statt. Weil der Russe wegen der Sanktionen allerdings nicht einreisen darf, könnte er somit auch nicht an dem Rennen teilnehmen – selbst, wenn er einen Sitz hätte.

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Aus Mazepins Sicht verringere diese Sanktion seine Chancen auf einen Platz in der Formel 1 drastisch. Er will sich nun von besagter Liste klagen und eine einstweilige Verfügung erwirken, die ihm die Teilnahme an Motorsportrennen in Kanada ermöglicht.

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So argumentiert Mazepin

„Er ist ein junger Sportler und professioneller Motorsport-Fahrer, der in keiner Weise an der Aggression (Russlands) mit der Ukraine beteiligt ist“, heißt es in der Klageschrift. Der Ex-Formel-1-Fahrer, so wird es suggeriert, habe mit dem Krieg nichts zu tun und wolle einfach seiner Profession nachgehen.

Aufgrund dessen strebt der 24-Jährige eine schnelle Entscheidung an. Dahinter steckt allerdings noch mehr. Denn in den Sommermonaten beginnt die berühmt berüchtigte „Silly Season“, in welcher schon die Cockpits für das kommende Jahr vergeben werden.

Formel 1: Wie stehen die Chancen?

Doch selbst wenn das Gericht Mazepin Recht geben sollte und das Verfahren bis zur „Silly Season“ durch ist, ist es aktuell schwer vorstellbar, dass es einen Rennstall gibt, der Mazepin aufnehmen würde.


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