Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Hammer-Pläne nehmen zu – deutsche Fans können es nicht fassen

Der Formel-1-Boom wird immer größer. Nun gibt es neue Pläne, die besonders die Motorsport-Fans in Deutschland neidisch zurücklassen.

© imago images/Eibner

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Die Formel 1 boomt – egal ob Max Verstappen unschlagbar vorwegfährt oder sich mal wieder ein enger WM-Kampf anbahnt. Und: Vom Boom-Kuchen wollen viele ihr Stück abhaben.

2026 kommt Madrid in den Rennkalender. Gleichzeitig stecken immer mehr Länder in Planungen für eine eigene Rennstrecke, die den Formel-1-Zirkus für ein Wochenende beherbergen soll. Nur im motorsportverrückten Deutschland bewegt sich gar nichts – ganz zum Frust und Neid der Fans.

Formel 1: Immer mehr Kurs-Pläne

Imola weg, Madrid neu – einmal mehr zeigt die FIA: Sie pfeift auf Traditionen und Kult, wenn es um die Rennkalender der nächsten Jahre geht (hier die Details). Spektakulär soll es sein, vielseitig, global. Und natürlich ordentlich Kohle in die Kasse des Weltverbands spülen. Der Erfolg der Formel 1 spricht sich weiter herum. Noch mehr Länder wollen auf den Zug aufspringen. Darunter echte Exoten. Hier ein Überblick.

1. Südafrika (Kyalami)

Kyalami ist der favorisierte Kandidat für die Rückkehr der Formel 1 nach Afrika, und die Verhandlungen laufen bereits seit einigen Jahren. Die Strecke müsste allerdings modernisiert werden. Die Formel 1 sieht Afrika als zentralen Wachstumsmarkt. Als Herausforderungen bleiben Finanzierungsfragen und Infrastruktur-Updates. Hier die Details.

+++ Formel 1: Fahrer erlebt Albtraum – jetzt droht ihm das Blitz-Aus +++

2. Marokko (Marrakesch)

Marokko ist eine interessante Option für ein F1-Rennen. Insbesondere der Straßenkurs in Marrakesch, der bereits für die Formel E genutzt wird, würde infrage kommen. Dieser müsste allerdings an die Anforderungen der Formel 1 angepasst werden. Marokko war 1958 Austragungsort eines F1-Rennens (auf der Strecke in Casablanca) und ist somit eines der wenigen afrikanischen Länder mit F1-Tradition. Mehr Einzelheiten hier.

3. China (zweiter Kurs neben Shanghai)

Neben der geplanten Rückkehr nach Shanghai könnten spannende Pläne für einen zweiten Kurs entwickelt werden, um den chinesischen Markt besser abzudecken. Details dazu gibt es bislang aber nicht.

4. Indien

Nach der kurzen Episode am Buddh International Circuit (2011–2013) wird über ein Comeback in Indien nachgedacht. Ein neuer Kurs oder eine Überarbeitung der bestehenden Strecke wären Optionen. Hier mehr.

5. Thailand

Thailand strebt an, bis 2028 einen Formel-1-Grand Prix ins Land zu holen. Premierministerin Paetongtarn Shinawatra führte am Wochenende beim Grand Prix von Monaco Gespräche mit der Führungsriege der Formel 1. Hier die Details.

6. Kolumbien (Barranquilla)

Barranquillas Bürgermeister hat 2022 öffentlich von einem möglichen F1-Straßenrennen gesprochen, das sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig geplant werden soll. Das Land gibt Gas. Noch gibt es aber keine offizielle Bestätigung seitens der Formel 1. Mehr Einzelheiten hier.

7. Argentinien

Argentinien hat eine lange Geschichte in der Formel 1 (zuletzt 1998 in Buenos Aires), und die Fans zeigen großes Interesse an einer erneuten Austragung. Es gibt Comeback-Pläne – allerdings noch im Frühstadium und ohne bekannte Details. Hier mehr.


Mehr News:


Und Deutschland? Jahrzehntelang war die Republik ein fester und nicht wegzudenkender Bestandteil des Rennkalenders. Nur Italien und Belgien haben seit Gründung der Rennserie 1950 noch mehr Grand Prix ausgetragen. Doch seit Jahren ist das motorsportverrückte Land raus – und die Promoter von Nürburgring, Hockenheimring und Co. geben kaum Anlass zur Hoffnung, dass sich daran was ändern wird. Bitter für die deutschen Fans – die zuschauen müssen, wie die Formel 1 bei ihrer Reise über Deutschland hinwegfliegt.