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Formel 1: Weltmeister hat böse Vorahnung – Red Bull droht heftiger Zoff

Zwei Rennen, zwei Siege für Red Bull in der neuen Formel-1-Saison. Dennoch droht beim Rennstall Riesenärger.

© IMAGO / ZUMA Wire

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Zwei Rennen, zwei Siege – trotzdem Riesenärger? Es deutete sich eine dominante Formel-1-Saison bei Red Bull an. Gleichzeitig droht auch ein heftiger Zoff beim Weltmeister-Rennstall.

Grund ist das teaminterne Duell zwischen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und Sergio Perez. Geht es nach der britischen F1-Legende Damon Hill, übt vor allem die Familie des Niederländers Druck auf das Team aus. Das könnte sich im Laufe der Saison rächen.

Formel 1: Red Bull droht heftiger Zoff

Jeweils Platz eins und zwei für Formel-1-Rennstall Red Bull in den ersten beiden Rennen der neuen Formel-1-Saison. Das Team um Superstar Max Verstappen untermauerte damit erneut seine Ambitionen auf beide Titel – die Fahrer- und die Konstrukteurs-WM. Während Fans auf einen spannenden Titelkampf zwischen dem Niederländer und Teamkollegen Sergio Perez hoffen, ist sich Ex-Pilot Damon Hill sicher, dass Verstappen im Hintergrund für Zoff sorgen könnte.

Das erste Rennen gewann Verstappen, in Dschidda profitierte Perez von einem Defekt des zweifachen Weltmeisters und fuhr auf Platz eins. Die Frage, die sich jetzt viele stellen: Lässt Red Bull seine beiden Fahrer frei um Rennsiege fahren oder schreitet Teamchef Christian Horner irgendwann ein?

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„Sergio hat sich in Saudi-Arabien mächtig gewehrt und gewonnen“, zollte Hill dem Mexikaner Respekt und fügte im Interview mit „Motorsport.com Australia“ hinzu: „Das ist ein weiterer Faktor, der die Sache interessant machen könnte.“

Verstappen ist „eine Art Naturgewalt“

Beim Großen Preis von Saudi-Arabien musste Max Verstappen wegen des Defekts im Qualifying von Platz 15 starten und belegte nach einer irren Aufholjagd den 2. Platz hinter Perez. Anschließend war davon berichtet worden, Verstappen habe sich dadurch womöglich einer ersten Anordnung seines Teamchefs widersetzt. Das Problem sei, so Hill weiter, dass Verstappen „eine Art Naturgewalt ist. Innerhalb des Teams geht es darum, wie viel Druck er auf das Team ausüben kann, um sicherzustellen, dass seine Meisterschaftsambitionen nicht durch Checo beeinträchtigt werden“.

Der Weltmeister von 1996 führte aus: „Ich weiß, dass der Druck der Verstappens, auch seines Vaters, auf Red Bull sehr groß sein wird. Er wird die Karte ausspielen und sagen: ‚Ich bin eure Zukunft. Die ganze Möglichkeit baut sich um mich herum auf‘, und er wird sie ausnutzen.“ Doch der Mexikaner werde sich „nicht kampflos geschlagen“ geben, so Hill.


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Perez habe zudem ein starkes Team um seinen Manager Julian Jacop hinter sich, der schon Ikonen wie Alain Prost und Ayrton Senna betreut hat. Red Bull sei „ein schwieriges Umfeld“, aber der 33-Jährige habe sich bislang anders als Pierre Gasly oder Alexander Albon „vom Team nicht unterkriegen lassen“. Doch wie lange geht das gut? Schon im vergangenen Jahr gab es Ärger zwischen den beiden Piloten. In dieser Saison könnte es endgültig eskalieren.