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Formel 1: Legende beleidigt Hamilton rassistisch – das sollte er bitter bereuen

Eine Formel-1-Legende beleidigt Lewis Hamilton rassistisch und homophob. Jetzt bekam er dafür seine gerechte Strafe.

© IMAGO / HochZwei

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Es sind Aussagen, die die Formel 1 schockten. Rassistische Beleidigungen, die überhaupt nicht sein sollten und dafür bekommt Nelson Piquet jetzt zurecht seine Strafe für.

Wegen rassistischen und homophoben Beleidigungen gegen Formel-1-Star Lewis Hamilton ist die Motorsport-Legende Nelson Piquet zu einer satten Geldstrafe verurteilt worden.

Formel 1: Heftige Strafe für F1-Legende

Der dreifache Formel-1-Weltmeister muss fünf Millionen Reias, das sind umgerechnet 884.000 Euro, an Organisationen zahlen, die sich gegen die Diskriminierung von Schwarzen und Homosexuellen einsetzen, wie ein Gericht in Brasilia mitteilte.

Piquet wurde von vier Menschenrechtsgruppen zunächst angezeigt und zur Zahlung von zehn Millionen brasilianischen Real (1,86 Millionen Euro) aufgefordert, weil er angeblich Schwarzen und LGBTQ-Menschen moralischen Schaden zugefügt habe. Auch drei Parlamentsabgeordnete hatten offizielle Beschwerden gegen den 69-Jährigen eingelegt.

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2021 hatte Piquet in einem Interview den Mercedes-Star Lewis Hamilton rassistisch beleidigt. Wenig später ruderte er zurück und entschuldigte sich beim Briten. Er sei missverstanden worden. Der von ihm benutzte Begriff sei keine abfällige Bezeichnung für schwarze Menschen, sondern stehe im brasilianischen Portugiesisch für „Kerl“ oder „Person“. Doch das Gericht ließ das nicht gelten.

Homophobe und rassistische Beleidigungen von Piquet

„Subtilität ist eine der Charakteristiken des modernen brasilianischen Rassismus“, hieß es in der Urteilsbegründung. In einem anderen Interview hatte die Formel-1-Legende Hamilton homophob beleidigt.


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Das Ganze ereignete sich 2021 beim Rennen in Silverstone, als Hamilton und sein damals ärgster Konkurrent Max Verstappen crashten und der Niederländer von der Strecke flog. Wenn es nach Piquet geht, war Hamilton der Schuldige. Der zuvor führende Verstappen war ausgeschieden, Hamilton gewann trotz einer Zeitstrafe den Grand Prix. Piquet ist der Vater von Verstappens Lebensgefährtin Kelly.

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Die Aussagen lösten eine Welle der Empörung aus. In der Formel 1 wird man Piquet nicht mehr so schnell sehen. Der Brasilianer hat nämlich eine lebenslange Paddock-Sperre bekommen. Das bedeutet, dass die Legende nie wieder das Fahrerlager der Motorsport-Königsklasse betreten darf.