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Formel 1: Trotz Ungarn-Podium – Mercedes mit bitteren Nachrichten

Beim Formel-1-Gp in Ungarn stand George Russel im Mercedes am Ende auf dem Treppchen. Doch sein Teamchef erkennt bereits neue Probleme.

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Mercedes kann beim Formel-1-GP am Hungaroring Erfolge verbuchen, bleibt aber kritisch. George Russell erringt Platz drei und zeigt sich zufrieden: „Das war von der Pace her unser bisher bestes Rennen in diesem Jahr.“

Dennoch warnt er davor, das Ergebnis zu überbewerten. Teamchef Toto Wolff spricht von einem „soliden Ergebnis“. Doch welche Probleme sieht der Rennstall für die künftige Formel-1-Saison?

Rückschlag durch Imola-Update in der Formel 1

Das in Imola eingeführte Hinterachs-Update führte zu Instabilitäten im Mercedes W16. Wolff erklärt: „Wir haben versucht, mit einem Upgrade in Imola ein Problem zu lösen. Das hat das eigentliche Problem vielleicht nicht behoben, sondern sogar etwas Neues ins Auto gebracht.“ Nach mehreren Rennen erkannte das Team den Fehler und rückte auf die ursprüngliche Konfiguration zurück.

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Mit dem Rückbau scheinen die Fahrer nun wieder Vertrauen zum Auto zu haben. Doch Mercedes hadert mit der falschen Entwicklungsrichtung: „All die gescheiten Leute, all die Simulationen. Und dann leitet sie dich in eine Architektur, die einfach falsch ist.“ Laut Wolff müssen in der Formel 1 digitale Simulationen besser mit der Realität abgestimmt werden.

McLaren setzt Mercedes unter Druck

Russell lobt die Verbesserungen, sieht aber weiter Rückstand. McLaren sei der Konkurrenz „meilenweit voraus“. Ziel bleibt, zweitbestes Team hinter McLaren zu werden und Ferrari in der Konstrukteurswertung zu überholen – eine Herausforderung bei 24 Punkten Rückstand. Im Rennen überholte Russell Leclerc nach hartem Zweikampf.


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Russell beklagt dabei Leclercs Verteidigung: „Wenn der Vordermann die Linie wechselt, ist man schon am Limit des Grips und hat kaum noch Spielraum.“ Leclerc erhielt eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe, die fürs Rennergebnis irrelevant blieb. Wolff bezeichnete Leclercs Vorgehen als „unnötig“ und die Strafe als „sinnlos“. Am Ende zeigt sich Mercedes mit solidem Fortschritt, bleibt jedoch in der gesamten Formel-1-Saison hinter den Erwartungen zurück.

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