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Formel 1 – Italien-GP: Entscheidung lässt Fans toben – Ferrari-Boss stinksauer: „Ziemlich enttäuschend“

Formel 1 – Italien-GP: Entscheidung lässt Fans toben – Ferrari-Boss stinksauer: „Ziemlich enttäuschend“

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© IMAGO/Beautiful Sports

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Ganz gemütlich konnte Rennsieger Max Verstappen in Monza über die Ziele rollen – der Italien-GP der Formel 1 ist hinter dem Safety-Car beendet worden.

Bei den Fans der Formel 1 hat die Entscheidung der Rennleitung wieder einmal für großen Ärger gesorgt. Und auch Fahrer und Verantwortliche zeigten teilweise großes Unverständnis.

Formel 1 – Italien-GP: FIA-Entscheidung lässt Fans wüten

Was war passiert? In Runde 47 muss Daniel Ricciardo seinen McLaren plötzlich am Seitenrand abstellen. Fünf Runden vor Ende musste Bernd Mayländer mit seinem Safety-Car also nochmal auf die Strecke.

Zu diesem Zeitpunkt lag Max Verstappen deutlich vor Charles Leclerc. Gerne hätten die Tifosi bei ihrem Heim-GP aber einen Restart und ein direktes Duell zwischen den Kontrahenten gesehen – doch dazu sollte es nicht mehr kommen.

Es dauerte zu lange, bis das Auto von Ricciardo von der Strecke geholt wurde. Nach Informationen von Sky soll ein Traktor noch auf Strecke gewesen sein. Deshalb sei das Rennen nicht mehr gestartet worden.

Für Verwunderung sorgte allerdings auch, dass fast alle überholten Autos durchgelassen wurden, nur Yuki Tsunoda, Valtteri Bottas, Nicholas Latifi und Kevin Magnussen nicht.

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Marko kritisiert FIA, Wolff verteidigt Rennleitung

Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko schimpfte: „Das war sicher nicht die richtige Entscheidung. Das war kein würdiges Ende dieses Rennens.“ Und meinte, die Rennposten müssen schneller Arbeiten.

Mercedes-Boss Toto Wolff fand: „Das ist die Regel und die Regel muss man befolgen.“ Und auch Mick Schumacher befand: „Wenn das die Entscheidung ist für die Sicherheit von allen, dann respektieren wir das.“

Ferrari-Boss stinksauer

„Es ist schon ziemlich enttäuschend, wie es gelaufen ist. Er war genug Zeit, die Autos zwischen Max und Charles da wegzubekommen. Ich weiß nicht, warum das nicht passiert ist, man hätte das alles viel schneller machen können. Für die Show und für die Formel 1, die das eigentlich verdient hätte, dass man das Rennen nicht hinter dem Safety-Car zu Ende fährt“, sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bei Sky.

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„Das Ende war frustrierend. Wir hätten uns gewünscht, dass wir am Ende noch mal ein Rennen hätten fahren können. Das ist echt schade“, ärgerte sich Leclerc. Und auch Verstappen sagte: „Leider ist das Rennen hinter dem Safety-Car zu Ende gegangen und es gab keinen Restart mehr.“

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F1-Fans sind bedient

Die Bilder im Nachgang zeigen, dass aus Sicherheitsgründen kein Restart möglich gewesen wäre, die Fans sind trotzdem verärgert. Wir haben dir einige Reaktionen rausgesucht:

  • „Okay, das Ende war jetzt… underwhelming. Hier hinter dem Safety-Car das Rennen zu beenden, das ist irgendwie wirklich unnötig.“
  • „FIA -> Katastrophe. Viel zu spät SC angezeigt, viel zu spät bis das SC vor dem Führenden war, und wie lange man braucht, um ein Auto 100m weiter in den Ausgang zu ziehen ist unmöglich, da muss man sich fragen in Monza in der Lage ist einen GP durchzuführen.“
  • „Es ist einfach nur peinlich, wie die ganze SC Phase gehandhabt wurde. Sowas kann man nicht mehr „Königsklasse“ nennen, wenn selbst Ferrari einen besseren Job macht als die Rennleitung.“
  • „Peinliches Ende. Warum übernimmt man nicht die Regeln der Nascar (Overtime)!“
  • „Das ist ein Witz, oder? Lächerlich…“

Die Fans und auch die Fahrer hätten den GP gerne im Renntempo zu Ende gefahren – das ist klar. Ob die Rennleitung in diesem Fall aber Schuld hat, ist fraglich. Die Zeit war sehr knapp. (fs)