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Formel 1: Ferrari im freien Fall – jetzt droht das nächste Desaster

In der Formel 1 läuft es für Ferrari mies. Nun droht das nächste Desaster. Wie soll die Scuderia das in Brasilien abwenden?

Ferrari-Pilot Charles Leclerc schlägt in der Formel 1 die Hände vors Gesicht.
© IMAGO/HochZwei

Neue Generation in der Formel 1: Das sind die Boliden für 2022

Neue Regeln beim Auto-Design in der Formel-1-Saison 2022. Die neuen Boliden sollen beim Fahren weniger verwirbelte Luft hinterlassen. Dadurch soll das Ansaugen im Windschatten erleichtert werden. Wir stellen Dir in diesem Video alle Boliden vor.

Alles fing so schön an. Zu Saisonbeginn glänzte Ferrari wie lange nicht mehr. Doch inzwischen ist der Traditionsrennstall in der Formel 1 wieder ein Schatten seiner selbst.

Die Scuderia legte in der Formel 1 einen bärenstarken Start hin. Doch je älter die Saison wurde, desto älter sahen auch die roten Flitzer aus. In Brasilien droht jetzt das nächste Desaster.

Formel 1: Ferrari droht nächster Tiefschlag

In den ersten drei Rennen der Saison 2022 präsentierte sich Ferrari als Topfavorit auf die WM-Titel. Doch schon bald war davon nichts mehr zu spüren. Nach dem imposanten Saisonstart ging es rapide bergab. Heute fahren nicht nur die Red Bull den Ferraris davon, auch Mercedes hat sie deutlich überholt und ist außerhalb der Reichweite.

In Mexiko fuhren Charles Leclerc und Carlos Sainz den „Roten Bullen“ und den „Silberpfeilen“ meilenweit hinterher. Ursache für die Chancenlosigkeit war wohl die Höhenluft von Mexiko, mit der der Turbolader im Ferrari überfordert war. Das Problem: Der nächste und vorletzte Grand Prix steigt in Sao Paulo. Das liegt mit 760 Metern ebenfalls deutlich über dem Meeresspiegel.

Nächstes Desaster in Brasilien?

Nicht wenige erwarten deshalb das nächste Scuderia-Desaster. Der Rennstall selbst gibt sich dagegen trotzig optimistisch – und vergleicht Sao Paulo lieber mit dem Österreich-GP, den Charles Leclerc sogar gewinnen konnte. „Ich denke, Österreich war auch hoch gelegen und wir waren ok. Brasilien ist ähnlich wie Österreich, also erwarte ich, dass es gut läuft“, sagt Carlos Sainz vor dem Rennwochenende in Südamerika.


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Zwangsoptimismus in düsteren Stunden? Selbst der zweite Platz in der Konstrukteurswertung der Formel 1 ist dem Traditionsrennstall noch nicht sicher. 40 Punkte auf Mercedes scheint bei noch zwei ausstehenden Rennen ein gutes Polster – doch angesichts der Ausfallquote der Ferrari in dieser Saison ist auch das nicht garantiert.