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Formel 1: Irrer Grund – Miami-GP droht Unterbrechung

Schon vor dem Rennen wird dem Großen Preis von Miami eine Kuriosität prognostiziert. Es könnte zu einer ungewöhnlichen Unterbrechung kommen.

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Nach der Red Bull-Dominanz beim Großen Preis von Aserbaidschan möchte die Konkurrenz dem Top-Team dieses Wochenende wieder richtig gefährlich werden. Verstappen, Perez, Leclerc und Co. kämpfen zum zweiten Mal in der Geschichte in Miami um wichtige Punkte in der WM-Wertung.

Bei diesem Kampf könnten die Formel-1-Piloten unerwartete Hürden überwinden müssen. Laut Experten könnte es zu einer Unterbrechung des Rennens kommen. Der Grund dafür ist recht ungewöhnlich.

Formel 1: Besondere Regel in den USA

In der Formel 1 ist man so abhängig vom Wetter wie in kaum einer anderen Sportart. Schon die kleinsten Windböen beeinflussen die Fahrer in ihrem Rennen. Starke Regenfälle oder gar Unwetter möchte man als Formel-1-Fahrer nicht unbedingt haben. Genau dazu könnte es am Sonntag in Miami aber kommen.

Denn Wetterexperten prognostizieren für den Renntag ein starkes Unwetter über die Südküste der USA. Dies könnte auch die Region rund um Miami betreffen. Da es in den Vereinigten Staaten eine sogenannte „Acht-Meilen-Grenze“ bei Gewittern gibt, könnte es auch zu Renn-Unterbrechungen kommen. Mit der „Acht-Meilen-Grenze“ ist gemeint, dass einem Sportevent, das in einem Radius von acht Meilen zu einem schweren Unwetter stattfindet, eine sofortige Unterbrechung droht.

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Da dieses Szenario am Sonntag durchaus auftreten kann, warnte man bei der Formel 1 bereist vorher vor. „Wenn diese Regel eintreten sollte, gibt es sofort die Rote Flagge. Das wurde uns nochmal ganz genau erklärt, weil man dieses Szenario bereits auf dem Schirm hat“, erklärte Sky-F1-Kommentator Sascha Roos. Schon in der Vergangenheit hat das Wetter gezeigt, dass es unberechenbar ist. Ob es dann tatsächlichen zu Renn-Unterbrechungen kommt, wird man erst im Laufe des Großen Preises sehen können.

„Gewitter sind extremer als bei uns“

Für Ex-Formel-1-Fahrer und Sky-Experte Ralf Schumacher ist der Vorgang mit der „Acht-Meilen-Grenze“ völlig nachvollziehbar und richtig. Als Europäer könne man die Unwetter in den USA nur schwer einschätzen, so Schumacher. „Hier sind die Gewitter- extremer als bei uns, aufgrund der Luftverhältnisse“, hielt der 47-Jährige fest. „Da hat man Angst vor Blitzeinschlägen. Auf Metall-Podesten sitzende Zuschauer sind da äußerst gefährdet und so könnte man diese noch schnell aus Sicherheitsgründen räumen“, ergänzte er.


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Schon bevor die Lichter ausgehen, ist es also extrem spannend. Trotz der Unwetter-Prognose der Experten heißt es jedoch noch lange nicht, dass der Fall schließlich tatsächlich eintritt. Die Teams und die Fahrer dürften sich ohnehin erstmal auf das Sportliche konzentrieren.