Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Streit zwischen Star-Fahrern vor der Eskalation? Jetzt greift das Team ein

Zwischen zwei Teamkollegen wurde es zuletzt etwas rauer. Nun meldet sich das Team zu einem möglichen Streit der beiden Fahrer zu Wort.

© IMAGO/PanoramiC

Lewis Hamilton: das ist die Karriere des siebenfachen Weltmeisters

Sir Lewis Hamilton ist siebenfacher Formel-1-Weltmeister. Wir zeigen dir in diesem Video seine Karriere. Lewis Hamilton wurde am 7. Januar 1985 in Stevenage in England geboren.

Kommt es zum ganz großen Knall bei Mercedes? Ex-Formel-1-Pilot und heutiger TV-Experte Karun Chandhok hatte nach dem Grand Prix in Japan betont, dass bei Mercedes durchaus ein angespanntes Klima herrsche. Lewis Hamilton und George Russell stichelten gleich mehrmals gegen den anderen. Alles nur im Eifer des Gefechts oder könnte es demnächst doch richtig ungemütlich bei den Silberpfeilen werden?

Vor dem Rennen in Katar (Sonntag, 08. Oktober, 19.00 Uhr) klären die Mercedes-Bosse nun über die Situation der beiden Formel-1-Piloten auf und entschärfen die Thematik etwas. Bei Mercedes lässt man es gar nicht erst zu einem großen Streit kommen.

Formel 1: Mercedes möchte „nicht zu viel darin hineininterpretieren“

In Suzuka sind sich die beiden Silberpfeile gleich mehrfach in die Quere gekommen, fuhren teilweise hart Rad an Rad. Dazu gab es immer mal wieder kleine Sticheleien zwischen den beiden Briten. „Wollen wir gegeneinander oder gegen die anderen kämpfen?“, hieß es beispielweise vonseiten Russells, der letztlich den Kürzeren ziehen musste und hinter Hamilton ins Ziel kam.

Doch Mercedes selbst spielt das Thema lieber herunter. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren angewöhnt, dass wir nicht zu viel darin hineininterpretieren, was im Eifer des Gefechts und während des Drucks im Cockpit gesagt wird“, sagte Teamsprecher Bradley Lord in einer Medienrunde.

++ Formel 1: Experte rechnet mit Rauswurf von Youngster – „Steht er nervlich nicht durch“ ++

Dass bei Russell nach einem solchen Rennen etwas Frust dabei war, sei völlig normal, erklärte Lord. „Das zeigt sich dann in den Funkaussagen“, so der Brite. Nach dem Grand Prix habe man zusammengesessen und ohne jeglichen Druck und in aller Ruhe die Entscheidungen, Vorkommnisse und Worte aller besprochen, betonte Lord.

„Man kämpft halt um jeden Zentimeter“

Passend dazu hatte auch Russell schon kurz nach dem Suzuka-Rennen, in dem er am Ende Siebter wurde und Hamilton auf Platz fünf landete, Wind aus den Segeln genommen. „Man benutzt den Funk als eine Art Ventil. Es ist so heiß im Auto, es ist ein langes Rennen, man pusht anderthalb Stunden lang, man kämpft halt um jeden Zentimeter“, betonte der F1-Pilot.  


Mehr News:


Schon in Katar könnte es allerdings erneut hoch hergehen. Kommt es dort erneut zu heiklen Manövern, könnte die Stimmung bei Mercedes allerdings sehr wohl kippen – ob die Mercedes-Bosse den Klinsch zwischen Hamilton und Russell dann ebenfalls klein reden würden, ist fraglich. Schließlich setzt Teamchef Toto Wolff auf gesunde Konkurrenz und einheitlichem Teamgeist.