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Formel 1: Fans in Sorge – was ist nur aus IHNEN geworden?

Zu Beginn der Saison überraschte vor allem ein Formel-1-Team mit starken Leistungen. Zuletzt war davon jedoch nicht mehr viel zu sehen.

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Viele Formel-1-Experten rieben sich am Anfang verdutzt die Augen, als Aston Martin in Person von Fernando Alonso ganz vorne angriffen. Nicht Mercedes mit Lewis Hamilton und Geroge Russell, nicht Ferrari mit Charles Leclerc und Carlos Sainz, sondern Aston Martin mit Fernando Alonso und Lance Stroll waren die Red-Bull-Jäger Nummer 1.

Doch in den vergangenen Wochen mussten Alonso und Co. etwas Federn lassen. Mit den Updates der anderen Formel-1-Teams fiel Aston Martin immer weiter zurück und musste den Status der Red-Bull-Verfolger an Mercedes und McLaren abgeben.

Formel 1: Team ziehen an Aston Martin vorbei

Sie kamen aus der Winterpause wie Phönix aus der Asche. Nach den schlechten letzten Jahren wollte der britische Rennstall in dieser Saison richtig angreifen – das gelang von Beginn an erstaunlich gut. Nach Red Bull war man seit Rennen Nummer 1 die zweite Wahl. In fünf der ersten sechs Rennen konnte Alonso aufs Podium fahren, während auch Teamkollege Stroll viermal in die Top 7 fahren.

Doch das Momentum hat sich gedreht, Aston Martin fährt oft nur noch hinterher, statt Verstappen und Red Bull Druck zu machen. Bei den letzten vier Rennen konnte man einmal ein die Top 5 fahren und fiel in Ungarn sogar auf Platz 9 und 10 zurück.

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Stattdessen fahren nun McLaren und Mercedes um das Podium. Lando Norris fuhr zum zweiten Mal hintereinander auf Platz 2 und ist derzeit Verstappen-Jäger. Die Rolle, die Alonso zu Beginn der Saison inne hatte, übernimmt derzeit der Brite, während man bei Aston Martin um Punkte kämpfen muss.

Alonso nach Ungarn-Enttäuschung in Sorge

Besonders das Rennen in Ungarn hatte sich Aston Martin ganz anders vorgestellt. Vor wenigen Wochen erklärte Alonso noch, dass die besten Siegeschancen des Teams in Monaco, auf dem Hungaroring und in Singapur seien. In Monaco fuhr der Spanier auf Platz 2 – davon war er in Ungarn weit entfernt.

„Ich ging davon aus, dass Silverstone ein hartes Stück Arbeit würde. Aber ich dachte schon, dass wir hier in Ungarn stärker auftreten. Wir müssen uns das in Ruhe anschauen“, betonte der Formel-1-Routinier nach dem Rennen in Ungarn.


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„Heute waren wir nur fünfte Kraft, und mehr als diese drei Punkte waren nicht drin. Wir müssen es wieder schaffen, an die Spitze der Red Bull Racing-Verfolger zu gelangen“, erklärte Alonso. Doch der Weg dahin scheint recht weit. Nach dem Rennen in Spa (Sonntag, 30. Juli, 15 Uhr) ist Sommerpause. Dann kann sich Aston Martin wieder neu ausrichten und formieren, um dann in die zweite Saisonhälfte zu starten.