Für Lewis Hamilton läuft die Saison noch überhaupt nicht nach Maß. Zwar kommt der Formel-1-Star in seinem Auto immer besser zurecht, doch wirklich rund läuft es noch nicht. In Monaco konnte er einen kleinen Zwischenerfolg feiern, doch der Rückstand ließ nicht lange auf sich warten.
Nach einem durchwachsenen dritten freien Training folgte eine Top-Qualifikation für Hamilton. Doch ein unglücklicher Vorfall mit Max Verstappen, für den der Formel-1-Star selbst nicht allzu viel kann, kostet ihn einen guten Startplatz.
Formel 1: Gridstrafe für Hamilton nach Monaco-Quali
Als Charles Leclerc als Zweiter und Hamilton als Vierter die Quali beendeten, brach bei Ferrari großer Jubel aus. Nach den schwierigen Wochen war es ein guter Teamerfolg. Doch dieser wird von einer nachträglichen Strafe getrübt. Denn Hamilton bleibt nicht auf Platz vier.
Hamilton behinderte Verstappen auf seiner schnellen Runde. Doch dessen war sich der Brite noch gar nicht bewusst, denn sein Team funkte ihm durch, dass sich auf Verstappen auf einer langsamen Runde befunden würde. Eine Fehlinformation, die ihm nun drei Plätze kostet. Das hat die FIA nach der Qualifikation bekannt gegeben.
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„Das Team informierte den Fahrer von Auto 44 zunächst korrekt darüber, dass sich Auto 1 auf einer schnellen Runde befand. Anschließend schickte das Team jedoch eine weitere Nachricht, in der es hieß, dass Auto 1 ‚verlangsamt‘, obwohl Auto 1 durchgehend auf einer schnellen Runde war und nicht – wie vom Team behauptet – langsamer wurde“, heißt es in dem Statement der Rennleitung.
Nächster Hamilton-Dämpfer
Von Platz vier aus hätte Hamilton durchaus Chancen gehabt, das Podium zu erreichen. Sein erstes für Hamilton bei Ferrari. Von Platz sieben aus dürfte das äußerst schwierig werden. Es ist das nächste bittere Kapitel einer nicht wirklich optimalen Debüt-Saison für den Briten.
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Verstappen selbst machte seinem Kontrahenten indessen gar keinen Vorwurf. „Das Team hat ihm gesagt, dass ich langsam gefahren bin, obwohl ich eindeutig schnell gefahren bin. Also ist es nicht seine Schuld“, so der Niederländer. Wirklich trösten dürften diese Worte Hamilton jedoch nicht: Ein unglücklicher Umstand, eine Fehlinformation kostet dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister eine gute Ausgangslage für das Rennen in Monaco.