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Thomas Tuchel ausgerechnet zum FC Bayern – DAS bereitet den Fans große Sorgen

Thomas Tuchel wird wohl neuer Trainer beim FC Bayern. Die Fans des deutschen Rekordmeisters sind schon in großer Sorge.

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Mit dieser Ankündigung in der Länderspielpause hat absolut niemand gerechnet! Der FC Bayern entlässt Julian Nagelsmann und holt Thomas Tuchel als Nachfolger.

Ein Ex-BVB-Trainer wird also neuer Bayern-Coach. Viele Fans des deutschen Rekordmeisters sind jetzt schon in großer Sorge. Schließlich gab es bei seinen vorherigen Stationen immer Krach um Thomas Tuchel. Bei den Münchenern ist das ebenfalls schon vorprogrammiert.

Thomas Tuchel und FC Bayern: Kann das überhaupt gut gehen?

Den Stein ins Rollen brachte Transfer-Guru Fabrizio Romano, der am Donnerstag Abend (23. März) von einer möglichen Entlassung von Julian Nagelsmann berichtete. Wenig später meldeten deutsche Medien, dass die Bayern sich bereits entschieden hätten, den Trainer zu entlassen. Romano bestätigte das und nannte anschließend Thomas Tuchel als Nachfolger. Dieser wurde dann am Freitag (24. März) offiziell von dem deutschen Rekordmeister vorgestellt. Der Ex-BVB-Trainer und Bayern München: Kann das überhaupt gut gehen?

Auf seinen bisherigen Stationen hatte Tuchel immer Erfolg. Nach einigen Jahren in den Nachwuchsmannschaften des 1. FSV Mainz schaffte er den Sprung in die Bundesliga. Gemeinsam mit den Aufsteigern von Mainz 05 legte er in der Saison 2010/11 den Einstiegs-Rekord von sieben Siegen in Serie hin. Dennoch häuften sich die Probleme trotz des fulminanten Auftakts und fünf Jahren erfolgreicher Arbeit, sodass der Coach seinen Vertrag 2013 ein Jahr vor Ablauf auflösen wollte. Als bekannt wurde, dass er hinter dem Rücken seines Arbeitgebers bereits Gespräche mit dem FC Schalke 04 geführt hatte, stellten sich die Mainzer Verantwortlichen quer. Der amtsmüde Fußballtrainer durfte nicht wechseln und legte stattdessen bis zum Ablauf seines Vertrags ein Sabbatjahr ohne Bezahlung ein.

Wo immer Thomas Tuchel unter Vertrag war, gab es Streit mit den Bossen. Foto: IMAGO / Shutterstock

Anschließend begann Tuchel am 19. April 2015 bei Borussia Dortmund. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2018. Trotz der sportlichen Erfolge gab es erneut Dissonanzen – sowohl mit Spielern als auch mit der BVB-Führung. Der umstrittene Coach musste dann bereits Mitte 2017 seine Koffer packen und Dortmund verlassen.

Streit mit Bayern-Bosse vorprogrammiert

Für Thomas Tuchel ging es dann ab der 2018/19 nach Frankreich. Der begehrte Trainer übernahm beim Spitzenklub Paris Saint-Germain den Trainerposten. Und auch hier konnte er überzeugen, gewann viele Titel – wurde aber ebenfalls nach einem Streit entlassen. Die Führung des Scheich-finanzierten Vereins machte ihm trotz des Erfolgs viel Druck, den er teilweise an die Spieler weitergab. Nach einem Zoff mit dem damaligen Sportdirektor Leonardo war sein Aus in der französischen Hauptstadt besiegelt.

Doch Tuchel fand direkt eine neue Mannschaft: der FC Chelsea nahm den gebürtigen Krumbacher unter Vertrag und wurde dafür belohnt. Vier Monate nach der Übernahme gewann der Londoner Klub die Champions League – dank Tuchel. Doch aller guten Dinge sind vier und auch beim englischen Traditionsverein gab es erneut Aufregung und eine frühzeitige Trennung. Im September 2022 gab es Unstimmigkeiten über die Transfer-Ausrichtung des Premier-League-Klubs. Demnach habe Klubboss Todd Boehly im Sommer anders als der damalige Trainer die Notwendigkeit für neue zentrale Mittelfeldspieler gesehen. Ohne Rücksprache mit Tuchel habe Boehly neue Spieler verpflichtet. Am 7. September wurde Tuchel dann überraschend entlassen.


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Und jetzt geht es für den 49-Jährigen zum FC Bayern. Ausgerechnet zum deutschen Rekordmeister, der bekanntermaßen auch starke Persönlichkeiten in seinen Reihen hat und bei dem Streit eigentlich auch schon vorprogrammiert ist. Das vermuten auch viele Fans in den sozialen Medien: „Tuchel? Weil es ja bei seinen Ex-Klubs auch so ruhig und harmonisch war“, „Ich sehe es schon kommen, wie er dann nach einem Streit von Klopp ersetzt wird“ und „Erfolg wird es bestimmt geben, aber auch viele Nebengeräusche.“