Für den FC Schalke 04 ist die Saison gelaufen. Für den Erzrivalen aus Dortmund geht es am Samstag (17. Mai, 15.30 Uhr) gegen Holstein Kiel um alles. Mit einem Heimsieg (zwei Tore Vorsprung) könnte Schwarzgelb die Champions League faktisch klarmachen, ohne rüber zu Freiburg gegen Frankfurt schauen zu müssen. Drei Ex-Schalker haben da aber noch ein Wörtchen mitzureden.
Auch wenn die Saison für die Störche aus Kiel mit dem Abstieg enden wird, kommt dem Team aus dem hohen Norden am letzten Spieltag eine immens wichtige Rolle zuteil. Sie können für echte Schadenfreude bei den Fans des FC Schalke 04 sorgen. Ein ganz besonderer Auftrag – vor allem für einen.
FC Schalke 04: Drei Ex-Schalker gegen den BVB
Lewis Holtby, Steven Skrzybski und Timo Becker blicken auf sehr unterschiedliche Zeiten im blauweißen Trikot zurück. Holtby konnte als großes Talent nie wirklich Fuß fassen in der Arena auf Schalke. Doch im „Kicker“-Interview gibt er jetzt zu, dass das Spiel gegen die Borussia trotzdem ein ganz besonderes sein wird.
„Das wird ein geiles Spiel in Dortmund vor dieser großen Kulisse von 80.000 Fans. Wir werden alles aus uns rauskratzen, besonders unsere Ex-Schalker Steven Skrzybski und Timo Becker“, lacht der 34-Jährige. Eine kleine Kampfansage Richtung BVB? Vor allem für Becker dürfte das Spiel besonderen Charakter haben.
+++S04 verkündet große Entscheidung+++
Der Verteidiger kickte bereits in der Jugend für den S04, stand mit seinem Kumpel Skrzybski schon öfter in der Schalker Nordkurve und wird im Sommer zu seinem Herzensverein zurückkehren. Jetzt erlebt er also nochmal sein ganz persönliches Derby, auf das beide Fanlager aktuell verzichten müssen.
Kiel kommt mit guter Erinnerung
Dabei können die Kieler trotz schwacher Saison durchaus mit breiter Brust auftreten. Grund dafür ist das starke Hinspiel. 4:2 gewann man damals gegen die Borussia, die sich zu dieser Zeit allerdings auch in einer tiefen sportlichen Krise befand.
Aus dieser hat man sich in Dortmund befreit und die Champions League nun genau zum richtigen Zeitpunkt wieder in der eigenen Hand. Ob die drei ehemaligen Spieler des FC Schalke 04 auf der anderen Seite das verhindern können, bleibt abzuwarten.