Sein Knall-Interview sorgte beim FC Schalke 04 für mächtig Wirbel. Zwei Monate nach seinem Aus drosch Karel Geraerts auf alles ein, was Rang und Namen hat. Und das, obwohl er noch immer unter Vertrag steht.
Trotz der Entlassung muss der FC Schalke 04 Geraerts weiter bezahlen. Doch das könnte sich bald ändern. Ein Satz des Belgiers lässt aufhorchen. Wird Königsblau bald erlöst?
Wird der FC Schalke 04 von Geraerts erlöst?
Zoff mit gechassten Angestellten hat Schalke derzeit genug. Seit langem brodelt es zwischen dem Klub und Ralf Fährmann, kürzlich brach der Vulkan aus. Gleichzeitig muss man sich auch mit Ex-Trainer Karel Geraerts herumschlagen. Im September gefeuert, sitzt der Stachel beim Belgier offenbar noch immer tief. Das veranlasste ihn zu einem Rundumschlag (hier die Details).
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Vieles im Interview hat die Knappen verärgert. Nicht umsonst prüft der Klub nun angeblich eine Abmahnung. Doch an einer Stelle dürfte man auch aufgehorcht haben. Kriegt Schalke Geraerts bald von der Gehaltsliste?
„Wenn ein Klub anruft und alles passt, bin ich morgen weg“
Seit seinem S04-Aus ist er ohne Klub, genießt das Leben, reiste zuletzt durch Marokko und Vietnam. Geht es nach Königsblau, stünde er besser heute als morgen wieder an der Seitenlinie. Denn um einen neuen Vertrag zu unterschreiben, müsste er erst einmal den bestehenden auf Schalke auflösen. Bis zum 30. Juni 2025 gilt der noch. Läuft er so lange, muss der Verein ihm sämtliche Gehälter weiterbezahlen – mehr als 300.000 Euro. Schmerzhaft für den finanziell angeschlagenen Zweitligisten.
Doch es gibt Hoffnung. Der RSC Anderlecht war bereits hinter ihm her, nun bestätigte Karel Geraerts auch einen Kontakt zu OH Leuven. Daraus wird zwar nichts, doch der 42-Jährige sagt klar: „Wenn ein Klub anruft und alles passt, bin ich morgen weg.“
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Gerarets ist bereit für die nächste Aufgabe, der FC Schalke 04 darf auf eine Erlösung der Altlasten hoffen. Doch der Belgier ist wählerisch. „Ich möchte einen Verein mit einer Idee und Ambitionen. Und auch einem gewissen Vibe. Und ich möchte mich nur zum richtigen Zeitpunkt einer neuen Herausforderung stellen.“ Und das Nachtreten dürfte bei der Klubsuche nicht geholfen haben.