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Julian Draxler legt nach Wechsel Geständnis ab – „Wäre gelogen“

Der Wechsel von Ex-S04-Star Julian Draxler wirbelte jede Menge Staub auf. Jetzt meldet sich der Spieler erstmals zu Wort.

Julian Draxler wechselt nach Katar.
© IMAGO/Buzzi

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Mit diesem Wechsel bescheinigen ihm viele ein frühzeitiges Karriereende. Julian Draxler lässt den europäischen Fußball hinter sich, wechselt in die katarische Wüste. Dort kickt er künftig in einer No-Name-Liga, die hierzulande gänzlich unbekannt ist.

Für seine Entscheidung, es mit 30 Jahren nicht nochmal bei einem europäischen Verein zu versuchen, musste sich Julian Draxler einiges anhören. Jetzt meldet sich der ehemalige Schalke-Star erstmals zu Wort. Er spricht Klartext zu seinem Wechsel.

Julian Draxler verrät Wechselgründe

Er wurde 2014 Weltmeister, galt als großes deutsches Talent für die Zukunft, stand jahrelang bei einem Champions-League-Sieger-Kandidaten unter Vertrag – all das lässt der Mittelfeldspieler nun hinter sich.

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Für rund neun Millionen Euro wechselt er zu Al-Ahli. Allein diese Summe zeigt im Vergleich zu früheren Ablösen, dass es sportlich für ihn zuletzt abwärts ging. Beim Tabellenvorletzten aus Katar beginnt nun ein neues Kapitel.

„Ich könnte mich jetzt hinstellen und sagen: Mir geht es nach 12 Jahren Europa ausschließlich darum, eine neue Kultur kennenzulernen […] – und das Thema Geld ausklammern“, berichtet Julian Draxler nun in der „Bild“. „Auch wenn diese Aspekte ehrlicherweise zutreffend sind, wäre es dennoch gelogen, wenn der finanzielle Part nicht auch entscheidend ist in diesem Fall“, verrät er seine Wechselgründe.

Andere Angebote abgelehnt

Dabei war das Angebot von Al-Ahli keinesfalls das einzige, was in Paris einging. Doch laut des „Bild“-Berichts habe PSG nur mit dem katarischen Klub eine Einigung erzielen können. Bundesliga-Klubs hatten keine Chance.

Auch wenn er in Katar fern ab der Star-Liga in Saudi-Arabien operiert, ist Draxler von der sportlichen Perspektive in der Wüste überzeugt. „Auch wenn man es hierzulande nicht gerne hört: Der Fußball in der arabischen Welt entwickelt sich sehr rasant“, so der 30-Jährige.


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Durch große Investitionen würden Strukturen für die Zukunft geschaffen. In Zukunft, davon ist Julian Draxler überzeugt, werde der arabische Fußball eine Konkurrenz zu Europa darstellen können.