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FC Schalke 04: Nach Van-Wonderen-Tirade – jetzt reagiert S04 deutlich

Kees van Wonderen sorgt mit seiner Kritik an der Chefetage des FC Schalke 04 für Unruhe. Nun hauen die S04-Bosse mit einer deutlichen Antwort auf den Tisch!

© imago (montage)

Kees van Wonderen: Das ist die Karriere des Schalke-Trainers

Es war wohl das Thema beim FC Schalke 04 am Osterwochenende: Der Rundumschlag von Trainer Kees van Wonderen nach dem 2:2-Unentschieden gegen den Hamburger SV. Vor allem die Vereinsführung des Revierklubs knüpfte sich der 56-Jährige dabei vor.

Dass die Aktion des Übungsleiters nicht mit der Chefetage abgesprochen war, erklärt sich von selbst. Umso kritischer dürften Matthias Tillmann und Co. die Worte von van Wonderen beäugen. Möchte man zumindest meinen, denn eine direkte Antwort des FC Schalke 04 ließ bis zuletzt auf sich warten. Doch nun hauen die S04-Verantwortlichen auf den Tisch!

FC Schalke 04: Führungsetage kritisiert van-Wonderen-Aktion

Am späten Sonntagabend (20. April) kam sie endlich: Die Stellungnahme von Königsblau, auf die viele Beobachter gespannt gewartet hatten. In dem Schreiben erklärte der Klub schließlich, dass noch nach dem HSV-Spiel eine Krisensitzung abgehalten wurde, bei der neben dem zukünftigen Sportvorstand Frank Baumann auch van Wonderen selbst zu gegen war.


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Die Vereinsführung machte gegenüber dem Schalker Trainer klar, „dass sie sich eine andere Vorgehensweise von van Wonderen gewünscht hätte“. Dazu wird auch CEO Matthias Tillmann zitiert: „Grundsätzlich erwarten wir, dass wir alle kritischen Punkte, die jemand sieht, intern besprechen. Dort soll und muss es dann deutlich und offen sein. Miteinander müssen wir kritisch diskutieren. In der Öffentlichkeit haben allerdings solche Punkte nichts zu suchen.“

Blitz-Rauswurf wohl vom Tisch

Weitere Einzelheiten ließ Königsblau in der Stellungnahme derweil nicht durchsickern. Damit dürften auch etwaige Trainer-Diskussionen um van Wonderen vom Tisch sein. Diese hatten den Niederländer mit einem vorzeitigen Rauswurf nach dem 2:2 gegen den HSV in Verbindung gebracht.



Dazu wird es vorerst wohl nicht kommen. Und dennoch scheint das Tischtuch zwischen der Vereinsführung und dem Trainer zerschnitten. Alles Andere als eine Trennung nach Saisonende wäre zum jetzigen Zeitpunkt eine große Überraschung.