Es war der emotionale Höhepunkt in einem bedeutenden Spiel: Simon Terodde tritt in der 63. Minute zum Elfmeter an, verwandelt und bricht anschließend in Tränen aus. Der Stürmer des FC Schalke 04 kann seine Emotionen nicht mehr zurückhalten.
Jetzt hat Simon Terodde über seinen emotionalen Ausbruch nach seinem Treffer zum 3:0 gegen den VfL Osnabrück gesprochen. Der Kapitän des FC Schalke 04 verrät die Hintergründe.
FC Schalke 04: Vaterfreuden und pur Erleichterung bei Terodde
„Für mich war das ein ganz wichtiges Tor. Ich war gestern noch im Kreißsaal. Dort ist meine Tochter Tilda zur Welt gekommen. Ich wusste, dass meine Frau zu Hause zuschaut. Ich wollte alles auf dem Platz lassen und den Gruß an meine Frau, die Kleine und an die großen Kinder richten“, berichtet er von seinem Babyglück.
Terodde verrät, wieso nach dem Tor Tränen flossen: „Das ist schon ein krasser Kontrast. Wenn man sportlich gerade so eine schwere Phase hat und privat so einen Moment erlebt. Da sind ganz viele Emotionen hochgekommen.“
+++ Schalke – Osnabrück: Torflaute beendet! Emotionaler Moment für S04-Kapitän Terodde +++
Für Terodde und den FC Schalke 04 ist es eine schwierige Zeit. Der Klub steckt in der 2. Bundesliga tief im Abstiegskampf fest, kämpft aktuell ums Überleben. Und auch für Terodde persönlich läuft es in diesem Jahr noch nicht. Zwölf Spiele in Folge hatte der Zweitliga-Rekordtorschütze bis zum Spiel gegen Osnabrück nicht mehr getroffen.
Geraerts: „Ich weiß, auf welche Wolke man dann schwebt“
„Ich hab dem Coach gesagt, dass ich voll da bin. So eine Geburt ersetzt emotional die Einheiten. Ich wollte unbedingt auch für die Jungs da sein“, sagte Terodde und Geraerts ergänzte: „Ich bin selbst Vater und weiß, auf welche Wolke man dann schwebt. Für mich war Anfang der Woche schon klar, dass Simon ein Kandidat für die Startelf ist. Wir haben kurz gesprochen, ob er genügend Schlaf bekommen hat. Er hat gezeigt, dass er voll da war.“
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Jetzt richtet Terodde den Blick aber nach vorne. Das 4:0 gegen Osnabrück muss Schalke am Sonntag (10. Dezember) gegen Hansa Rostock bestätigen. „Wir haben die Null gehalten und wissen, dass wir vorne Qualität haben, zu treffen. Das war ein ganz wichtiges Gefühl. Wir müssen demütig sein, aber den Moment auch genießen. Wir haben jetzt noch zwei wichtige Spiele vor uns, daran wollen wir anknüpfen“, so Terodde.