Am Ende musste Kees van Wonderen seine Koffer doch schon zwei Wochen früher als geplant packen. Nach der Pleite gegen Paderborn (0:2) war für den Niederländer beim FC Schalke 04 Schluss. Van Wonderen ist entlassen worden und ab sofort wieder ohne Job.
Doch finanziell wird er sich vorerst keine Gedanken machen müssen. Denn wie nun enthüllt worden ist, hat sich van Wonderen eine bestimme Klausel in den Vertrag schreiben lassen. Diese wird dem FC Schalke 04 nun wohl zum Verhängnis.
FC Schalke 04: Van-Wonderen-Aus könnte teuer werden
Das Prozedere, einen Trainer zu entlassen, kennt man bei S04 bestens. In den letzten Jahren gingen die Trainer auf Schalke ein und aus, die allermeisten von ihnen sind gegangen worden. Dies hat dem klammen Pottklub in der Vergangenheit stets eine Menge Geld gekostet. Denn die meisten Trainer bekommen bei ihrer Entlassung eine Abfindung.
So ist es auch bei van Wonderen, der sich laut der „Sport Bild“ einen „Feuer-Klausel“ gesichert hatte. Diese soll ihm „etwas mehr als die Hälfte seines noch ausstehenden Rest-Gehalt“ einbringen. Bei einem Vertrag, der noch bis Ende Juni 2026 datiert war, wären dies dem Bericht zufolge rund 200.000 Euro.
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Wie es vertraglich mit van Wonderen weiter geht, ist noch offen. Denn sein Vertrag läuft noch bis zum nächsten Sommer – so lange würde er von S04 noch sein reguläre Gehalt bekommen. Und bei S04 soll man wohl darüber nachdenken, dies so weiterlaufen zu lassen.
Wird der Vertrag aufgelöst?
Sollte ein Verein in diesem Fall Interesse zeigen und van Wonderen einen Job bieten, würde man nur noch die Monatsgehälter bis zu diesem Zeitpunkt zahlen müssen und eine nicht geringe Summe sparen. Allerdings müsste van Wonderen dem dann auch zu stimmen und sich nicht darauf festlegen, den Vertrag aussitzen zu wollen.
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So oder so ist das van-Wondern-Aus für S04 mal wieder ein Dilemma – sportlich und finanziell. Für die letzten beiden Spiele übernimmt U23-Coach Jakob Fimpel, der schon nach dem Aus von Karel Geraerts als Interimscoach eingesprungen war.