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FC Schalke 04: Nach nächstem Torwart-Knall! Müller packt Details über Fährmann aus

Der Torwartwechsel beim FC Schalke 04 sorgte wieder mal für große Diskussionen. Nun hat sich Marius Müller über den degradierten Ralf Fährmann geäußert.

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Die Neverending Story um Ralf Fährmann hat vor dem Spiel gegen Braunschweig (1:0) ein neues Kapitel geschrieben. Der Routinier des FC Schalke 04 wurde einmal mehr degradiert. Karel Geraerts nahm den nächsten Torwartwechsel vor und brachte Marius Müller zwischen den Pfosten.

Der Wechsel hat sich aus Sicht des FC Schalke 04 definitiv ausgezahlt. Müller zeigte sich deutlich präsenter und sicherer als Fährmann die vergangenen Wochen. Nach der Partie gegen Braunschweig gab Müller Einblicke in das Verhältnis zwischen ihm und Fährmann.

FC Schalke 04: „Haben eine sehr, sehr gute Verbindung“

Ralf Fährmann wird zur Nummer zwei degradiert – diesen Satz kann man bei Königsblau wohl alle zwei Monate schreiben. In dem wegweisenden Spiel gegen Braunschweig musste der 35-Jährige einmal mehr auf der Bank Platz nehmen. Ein Gefühl, was keinem Torhüter gefallen dürfte. Schon gar nicht mit den Vorgeschichten, die Fährmann auf Schalke hat.

Doch wie Müller nach dem Spiel gegenüber „Sky“ verriet, habe Fährmann die Entscheidung seines Trainer einmal mehr sehr fair und sportlich aufgenommen. „Wir haben es beide zusammen gestern morgen erfahren. Natürlich war das für ihn nicht schön, aber wir haben eine sehr, sehr gute Verbindung zueinander – sowohl als er gespielt als auch wenn ich jetzt spiele“, so die alte und neue Nummer eins des Pottklubs.

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„Wir haben es beide sehr sportlich genommen“, ergänzte Müller. Nach dem Aufwärmen ist Fährmann noch einmal extra zu Müller gekommen, um ihn alles Gute für das Spiel zu wünschen. „Das zeigt, was er für ein guter Typ ist. Einen Fährmann kann jedes Torwartteam gut gebrauchen“, betonte Müller.

Vierter zu Null-Sieg der Saison

Dass sich der Wechsel von Fährmann zu Müller ausgezahlt hat, bestätigt auch das Ergebnis. Der 30-Jährige hatte von Beginn an die passenden Ausstrahlung, wies seine Vorderleute zurecht und gab der S04-Defensive die nötige Stabilität. Daraus resultiere das vierte zu Null-Spiel der Saison. Für Müller war es erst der zweite Sieg, bei dem er kein Gegentor bekam. Zuvor gelang das am zweiten Spieltag gegen Kaiserslautern (3:0).


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Für die kommenden Spielen dürfte Müller nun erst einmal gesetzt sein. Sollte er seine Form auch in den nächsten Wochen bestätigen, dürfte er wohl bis Saisonende im Kasten bleiben. Damit würde Geraerts auch für die nötige Konstanz auf dieser Position sorgen.