Dieser Rauswurf hat ein verbales Nachspiel. Marc Wilmots, Ex-Profi vom FC Schalke 04, wurde Anfang der Woche nach nur drei Monaten als Trainer von Raja Casablanca entlassen.

Die Entscheidung der Klubverantwortlichen kam überraschend. Wilmots selbst hat sein Aus noch nicht verarbeitet. Die Klublegende des FC Schalke 04 holt zum Rundumschlag aus.

FC Schalke 04: Wilmots‘ unrühmliches Aus

Platz zwei in der Liga, sieben ungeschlagene Spiele in Folge und eine makellose Bilanz in der CAF Champions League (das afrikanische Pendant zum Wettbewerb der UEFA) – für Wilmots und Casablanca lief es eigentlich.

Es half alles nichts. Der Klub setzte Wilmots, der den Job erst im November übernommen hatte, als Cheftrainer vor die Tür. Seine fünfte Trainerstation endet somit auf unrühmliche Weise.

FC Schalke 04: Wilmots versteht die Welt nicht mehr

Einfach so hinnehmen will Wilmots sein Aus aber nicht. Gegenüber der belgischen Tageszeitung „Het Nieuwsblat“ lässt er seinem Unverständnis nun freien Lauf. Besonders den Zeitpunkt seiner Entlassung kritisiert er.

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„Nach einem Sieg! Das beweist, dass die Bewertung meiner Arbeit nichts mit den Ergebnissen zu tun hatte“, wettert er gegen die Bosse. „Es kann nicht schlimmer sein. Komm schon, diese Kündigung kann doch niemand ernst nehmen, oder?“

Schalke-Legende schon bald bei einem neuen Verein?

Vielmehr sieht er die Gründe für den Rauswurf auf vereinspolitischer Ebene. Anfang November habe es bei der Präsidentschaftswahl zwei Verlierer gegeben. „Sie begannen sich zu verschwören und nutzten alle möglichen Mittel, sogar über soziale Medien“, berichtet Wilmots.

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Dennoch will er mit dem Kapitel nun schnell abschließen. Sogar einen neuen Arbeitgeber hat die Schalke-Legende bereits im Blick. Gegenüber der Zeitung bestätigt er schon Verhandlungen mit anderen Vereinen. (mh)