Die Schalke-Fans haben sich ihre zweite Zweitligasaison binnen weniger Jahre mit Sicherheit anders vorgestellt. Das Team kämpft um den Klassenerhalt und abseits des Rasens sorgen die Suspendierungen von Timo Baumgartl und Dominick Drexler zusätzlich für Unruhe. Nun äußert sich Marius Müller zur aktuellen Lage beim FC Schalke 04!
Der Schlussmann hat sich in seinem ersten Jahr beim S04 direkt zum Führungsspieler etabliert. Selbst nach seiner schweren Adduktorenverletzung, die ihn monatelang außer Gefecht setzte, kehrte er ins Schalker Tor zurück und zeigt seitdem konstant gute Leistungen. Die aktuellen Diskussionen um den Verein scheinen den 30-Jährigen jedoch zunehmend sauer aufzustoßen.
FC Schalke 04: Müller zeigt sich gelassen über Unruhen auf Schalke
So sagte Müller am gestrigen Mittwoch zur „Bild“: „Ich bin jetzt 30 Jahre und habe schon einige Erfahrungen gemacht. Hier gibts doch jede Woche Themen, wenn du Ruhe suchst, bist du auf Schalke falsch“, so Müller deutlich. Insbesondere die aktuellen Diskussionen um die Suspendierung von Dominick Drexler lassen den S04 einfach nicht zur Ruhe zu kommen. Müller schient damit jedoch kein großes Problem zu haben.
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„Wir haben uns alle für Schalke entschieden, ganz bewusst. Da wussten wir, was auf uns zukommt. Ich habe mit voller Überzeugung unterschrieben. Dann muss man damit umgehen können und liefern können“. Klingt, als hätte Müller die möglichen Störfeuer rund um den Verein bei seiner Vertragsunterschrift bereits einkalkuliert. Aber gilt das auch für den Rest der Mannschaft? Ruhe könnte das Team von Trainer Karel Geraerts in diesen Wochen gut gebrauchen.
Müller gibt sich kämpferisch
Den Schlussmann scheint die Situation des Vereins jedoch nicht weiter zu irritieren: „Ich habe diese Entscheidung keine Sekunde bereut“, sagt Müller weiter. Das werden die leidgeplagten Schalker Fans in diesen unsicheren Zeiten gerne hören. Bei ihnen hat Müller, auch aufgrund seiner emotionalen Art, ein gutes Standing.
Die nächste Gelegenheit für den FC Schalke 04, sich von der abstiegsbedrohten Zone abzusetzen, bietet sich bereits am Samstagabend (13. April, 20.30 Uhr). Dann empfangen die Gelsenkirchener die Gäste aus Nürnberg. Im Flutlichtspiel sollte der S04 also versuchen, dringend wieder dreifach zu punkten.