Nach einer erschreckenden Leistung geht der FC Schalke 04 mit 0:2 bei Jahn Regensburg baden. Der nächste Tiefpunkt in einer insgesamt enttäuschenden Saison. So darf man gegen den Tabellenletzten nicht auftreten.
In den Fokus rückte dabei auch einmal mehr Coach Kees van Wonderen. Immer wieder fällt der Niederländer durch eine spezielle Masche auf. Bei den Fans des FC Schalke 04 kommt die aber überhaupt nicht gut an.
FC Schalke 04: Reagiert van Wonderen zu spät?
Mit 0:1 gingen die Knappen in Regensburg in die Kabine. Dem waren äußerst schwache 45 Minuten vorausgegangen. Viele Trainer hätten angesichts der Nicht-Leistung in der Halbzeit wohl reagiert und frische Impulse gebracht.
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Doch van Wonderen fällt immer mehr dadurch auf, dass er ganz offensichtlich kein großer Freund von frühen Wechseln ist. Blickt man auf die jüngsten Spiele des FC Schalke 04, fällt auf: Wenn er nicht dazu gezwungen ist, wechselt der S04-Coach beinahe nie vor der 60. Minute.
Coach unter Beobachtung
In Regensburg kamen Tobias Mohr und Debütant Tidiane Toure erst in der 67. Minute. Nochmal fünf Minuten später brachte der Trainer dann Pape Meissa Ba und Ilyes Hamache. Doch die Joker konnten das Spiel auch nicht mehr herumreißen. Wäre das anders gelaufen, wenn die Wechsel früher passiert wären?
Auffällig ist: Van Wonderens Wechselstrategie hat nichts mit dem Ergebnis zu tun. Egal ob es läuft, Schalke führt oder hinten liegt – gewechselt wird erst nach einer Stunde. Entsprechend haben die ersten Wechsel des Spiels, nach denen man die Uhr stellen kann, in der S04-Netzgemeinde schon einen kleinen Kult-Status.
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An Tagen wie der Niederlage in Regensburg mischt sich dann aber vor allem Frust und Unverständnis unter die Reaktionen. Angesichts des Gesamtauftritts des FC Schalke 04 beim SSV Jahn bleibt es aber zumindest fraglich, ob die Knappen besser gespielt hätten, wenn van Wonderen schon zur Halbzeit fünfmal rotiert hätte.