In der Saison 2007/08 belegte der FC Schalke 04 einen guten dritten Platz in der Bundesliga. Zum Ende dieses erfolgreichen Jahres wollte der Verein allerdings einen Wechsel in der Führungsetage vollziehen.
Um dies zu tun, fragten die Königsblauen damals Bayern-Legende Oliver Kahn, ob er sich die Rolle als neuer Manager beim Revierklub vorstellen könne. Nun äußerte sich der Vorstandsvorsitzende des Rekordmeisters, weshalb es für ihn nicht zu einem Engagement beim FC Schalke 04 gekommen ist.
FC Schalke: Kahn hatte „kein gutes Gefühl“
Gegenüber der „Sport Bild“ erklärte Oliver Kahn, dass er die Möglichkeit hatte, sich 2008 als Manager dem FC Schalke anschließen zu können. „Nachdem ich 2008 meine Karriere beendet habe, gab es die Möglichkeit, nach Schalke als Manager zu gehen“, sagte der ehemalige Nationaltorhüter und ergänzte: „Wenn du 14 Jahre für einen Klub gespielt hast, gehst du auch nicht einfach woanders hin.“
Anschließend gab der ehemalige Fußball-Star Einblicke in das Treffen, welches nun 14 Jahre zurückliegt. „Wir haben uns damals in Rheda-Wiedenbrück getroffen. Es hieß, das Treffen sei natürlich geheim. Ich saß dann an der Hotelbar und habe auf das Gespräch gewartet – und da lief schon im Ticker bei n-tv im Fernsehen, dass ich gerade zu Gesprächen da sei. Da hatte ich dann gleich kein so gutes Gefühl“, verriet Kahn, weshalb es nicht zu einem Engagement des Ex-Bayern-Keepers bei den Schalkern kam.
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FC Schalke ohne Kahn – so ging es weiter
Statt nach Gelsenkirchen ging die Karriere für Kahn als TV-Experte und anschließend als Unternehmer weiter, ehe er 2020 den Schritt zurück zum FC Bayern wagte. Dort bekleidet er bis heute die Position des Vorstandsvorsitzenden.
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Der FC Schalke wiederrum belegte in der Folgesaison den achten Tabellenplatz. Noch während die Spielzeit 2008/09 lief, entließ der Aufsichtsrat der Gelsenkirchener mit Andreas Müller den Amts innehabenden Manager und somit den Nachfolger von Rudi Assauer. Im Juli 2009 wurde dann Felix Magath als neuer Manager der Schalker vorgestellt.