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FC Schalke 04: Star erlebt zweiten Frühling – bahnt sich nun die große Wende an?

Die jüngsten Defensivauftritte des FC Schalke 04 können den Fans Hoffnung im Abstiegskampf geben. Für einen S04-Star könnte dies die große Wende bedeuten!

FC Schalke 04: Cedric Brunner
© IMAGO/RHR-Foto

FC Schalke 04: Der lange und steinige Weg zurück nach oben

2021 war ein einschneidendes Jahr für Schalke 04. Der beispiellose finanzielle Niedergang der Vorjahre gipfelte im Horror-Abstieg. Rouven Schröder und Dimitrios Grammozis übernahmen die Mammutaufgabe, aus dem Scherbenhaufen einen Aufsteiger zu formen.

Der anstehende Saisonendspurt in der 2. Bundesliga wird für den FC Schalke 04 zur richtungsweisenden Phase. Ein Abstieg könnte für den Verein fatale Konsequenzen haben, bei einem Klassenerhalt könnte man sich im Sommer neu sammeln, um den Verein zu stabilisieren und mittelfristig den Aufstieg in die Bundesliga anzuvisieren.

Auf welches Personal Trainer Karel Geraerts dabei zurückgreifen wird, ist aufgrund wöchentlicher Leistungsschwankungen ungewiss. Besonders auf der Position des Rechtsverteidigers wurde in dieser Saison bereits heftig durchrotiert. Nun könnte sich ein bereits abgeschriebener Kandidat zurückmelden: Cedric Brunner.

FC Schalke 04: Brunner als Teil defensiver Stabilisierung?

Noch in der vergangenen Bundesligasaison galt Brunner als einer der zuverlässigsten Spieler der Mannschaft. In dieser Saison zeigte der ehemalige Bielefelder hingegen immer wieder Schwächen. Besonders beim peinlichen Schalker Aufritt in Magdeburg (0:3 Niederlage) zeigte Brunner in der ersten Halbzeit eine schlechte Leistung. Trainer Geraerts reagierte und wechselte den 30-Jährigen bereits zur Halbzeit aus.

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Jedoch überzeugten auch Brunners Ersatzleute nicht: Publikumsliebling Henning Matriciani zeigte oft Unsicherheiten, der erst im Winter verpflichtete Brandon Soppy ist verletzungsanfällig und kommt erst auf drei Pflichtspieleinsätze für den S04. U23-Spieler Steven van der Sloot, der am vergangenen Wochenende in Hannover debütierte, ist noch zu unerfahren. Schlägt nun erneut die Stunde von Brunner?

Nach der desaströsen 2:5-Auswärtsniederlage in Berlin, bei der Brunner nicht mal für den Kader nominiert wurde, kehrte der Schweizer gegen den Karlsruher SC in die Startelf zurück und zeigte eine stabile Leistung. Auch beim jüngsten Auswärtsspiel in Hannover überzeugte Brunner. Hat sich der 30-Jährige nun festgespielt? Geklärt ist diese Frage noch nicht. Insbesondere, wenn der ebenfalls solide Brandon Soppy von seiner Verletzung zurückkehrt.

Vertragssituation noch nicht geklärt

Brunners vertragliche Situation bleibt zudem weiter ungewiss. Noch im Winter galt es als so gut wie beschlossen, dass der Schweizer nach Ablauf seines Vertrags im Sommer den Verein verlassen würde. Die jüngsten Leistungen könnte die Schalker Verantwortlichen zum Umdenken bewegen – vorausgesetzt der Verein schafft den Klassenerhalt.



Im anstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg dürfte Brunner derweil gute Chancen auf eine erneute Startelfnominierung haben. Die zuletzt stabilen Defensivauftritte der Schalker geben Trainer Geraerts keinen Anlass, in der Verteidigung zu rotieren. Die weitere Zukunft Brunners auf Schalke steht dagegen noch in den Sternen.