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Lewandowski-Beben: Superstar zieht die Reißleine – und legt jetzt noch einen drauf

Robert Lewandowski hat für einen Paukenschlag gesorgt. Und dabei belässt er es nicht. Jetzt legt der Superstar noch einma nach.

© IMAGO/Moritz Müller

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Dieses Beben erschütterte ganz Polen. Von jetzt auf gleich erklärte Superstar Robert Lewandowski, dass er nicht mehr für die Nationalmannschaft antreten werde. Zumindest nicht, solange Michal Probierz der Trainer ist.

Robert Lewandowski hat nun erklärt, warum er nicht mehr für die polnische Nationalmannschaft spielt. Grund dafür ist die überraschende Entscheidung von Trainer Michal Probierz, ihm die Kapitänsbinde zu entziehen. Der Stürmer erfuhr dies während eines kurzen Telefonats, dessen Inhalt sofort vom Verband öffentlich wurde. Das habe ihn tief enttäuscht.

Robert Lewandowski: Vertrauen zum Trainer verloren

Der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft fühlte sich nach 17 Jahren unangebracht behandelt. „Der Trainer hat mein Vertrauen enttäuscht„, so Lewandowski. Ihm gehe es nicht um die Kapitänsbinde, sondern um den respektlosen Umgang. Trotz allem wünscht er seinem Nachfolger Piotr Zielinski viel Erfolg.

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Lewandowski betonte, dass er nicht gegen die Nationalmannschaft sei. Vor der Absetzung hatte er eine WM-Qualifikationspause vereinbart. Er wirft Probierz vor, später dem medialen Druck nachgegeben zu haben. Hätte man respektvoller kommuniziert, wäre ein Rückzug unwahrscheinlicher gewesen, erklärte der Barcelona-Spieler im Interview mit dem polnischen Portal „WP Sportowe Fakty“.

Lewandowski bestreitet Gerüchte

Nach seinem Rücktritt kursierten Gerüchte, er habe nach einem Malta-Spiel den Trainerstab kritisiert. Das wies Lewandowski zurück. Er bestreite, je Streit gesucht zu haben. Verbesserungsvorschläge seien nie fordernd formuliert worden. Auch Spieler hätten sich angeblich gegen ihn gestellt, was Lewandowski als falsch bezeichnet.


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Mehrere Teamkollegen meldeten sich nach Bekanntgabe des Rücktritts bei Lewandowski. Sie seien schockiert gewesen und versuchten, ihn umzustimmen. „Es tat ihnen leid. Es ist schön, dass sie diese Geste gemacht haben“, sagte Lewandowski abschließend. Der langjährige Kapitän bleibt von der Entscheidung enttäuscht, schaut aber positiv Richtung Zukunft.