Trainer Simone Inzaghi trennt sich nach vier Jahren von Inter Mailand. Der Verein bestätigt die „einvernehmliche Entscheidung“ offiziell. Nach dem Champions-League-Finale in München (0:5) endet die gemeinsame Reise also.
Diverse Medien zufolge werde Inzaghi seinen Vertrag bis 2026 vorzeitig beenden und einen hoch dotierten Vertrag bei Al-Hilal in Saudi-Arabien annehmen. Die Entscheidung soll bereits gefallen sein.
Inter Mailand: Zwei bittere Final-Niederlagen mit Inzaghi
„Für mich ist es an der Zeit, mich nach einer vierjährigen Reise, in der ich alles gegeben habe, von diesem Klub zu verabschieden“, erklärte Inzaghi. Inter würdigte ihn mit den Worten: „Fans, Spieler, Manager und Mitarbeiter werden Inzaghis Führung bei Inter als eine von großer Leidenschaft, von Professionalität und Hingabe geprägte Leistung in Erinnerung behalten.“
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Inzaghi ließ seine Zukunft zunächst offen, besonders nach der Final-Niederlage gegen Paris Saint-Germain (Endstand 0:5). Bereits 2023 verlor er mit Inter knapp das Champions-League-Endspiel gegen Manchester City. Dennoch gewann Inzaghi mit Inter eine Meisterschaft und zwei Pokalsiege. Der Verein wollte trotz der jüngsten Niederlage gegen Paris am Trainer festhalten.
Inter unter Druck
Wie „Sky Sport Italia“ berichtet, wird Inzaghi Al-Hilal bereits bei der Klub-WM in den USA coachen. Dort debütiert er voraussichtlich am 18. Juni gegen Real Madrid und Xabi Alonso. In der gleichen Gruppe trifft Al-Hilal außerdem auf RB Salzburg und CF Pachuca. Sein Gehalt soll sich auf bis zu 30 Millionen Euro jährlich belaufen.
Inter muss unterdessen schnell Ersatz für Inzaghi finden, da das Team am 11. Juni ebenfalls zur Klub-WM reist. „Sky Sport“ nennt Cesc Fabregas von Como 1907 und Roberto De Zerbi von Olympique Marseille als potenzielle Nachfolger. Der neue Trainer soll das Team schon für die anstehenden Herausforderungen coachen.
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