Seit Freitag, 22. September, 11.30 Uhr ist es offiziell: Der DFB macht Julian Nagelsmann zum neuen Bundestrainer. Der Ex-Bayern-Coach übernimmt die deutsche Nationalmannschaft und wird sie zur Heim-EM 2024 führen.
Bereits in den Tagen zuvor war klar, dass Julian Nagelsmann der Top-Kandidat des DFB, ist. Zweifel bestanden lediglich auf finanzieller Seite. Darüber hat DFB-Sportdirektor Rudi Völler nun ausgepackt. Auch wenn er keine Zahlen nannte, sind seine Aussagen eindeutig.
DFB: Völler enthüllt – Nagelsmann verzichtet für Bundestrainer-Job auf Gehalt
„Es ist natürlich auch eine wirtschaftliche Entscheidung“, gesteht Völler auf der Pressekonferenz des DFB und betont dann: „Julian und sein Management sind uns unglaublich entgegenkommen. Das war so in der Form auch nicht zu erwarten.“
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Nagelsmann soll laut Medienberichten beim DFB rund 400.000 Euro im Monat verdienen. Bis Vertragsende wären das knapp vier Millionen Euro. Beim FC Bayern München hatte er noch einen laufenden Vertrag bis 2026, hätte dort deutlich mehr Geld einstreichen können – und das fürs Nichtstun.
Konkret will auch Nagelsmann darauf nicht eingehen, sagt nur: „Ich will dafür keine Lorbeeren, der Job ist ein Privileg und ich verdiene nach wie vor genügend Geld. Es geht nicht um irgendwelche Geld-Themen, ich freue mich auf das Turnier.“
Auch Bayern München spielte mit
Aber nicht nur Nagelsmann musste bei dem Deal mitspielen, sondern auch der FC Bayern. Berichten zufolge verzichtet der Rekordmeister auf eine Ablösesumme und zahlt laut „Bild“ sogar obendrauf noch zwischen eins und 1,5 Millionen Euro an Nagelsmann.
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Auch wenn Völler hier ebenfalls nicht auf Zahlen eingeht, betont er: „An dieser Stelle möchte ich Bayern München ein Lob aussprechen.“ Der DFB-Sportdirektor sagt: „Auch die Bayern haben wunderbar mitgespielt und sind uns und dem Julian entgegengekommen. Auch Bayern München möchte, dass wir als Nation eine sehr gute Europameisterschaft spielen.“