Dieser Anblick ist noch immer ein Stich ins Herz jedes BVB-Fans. Seit seinem Abgang von Borussia Dortmund blüht Jude Bellingham noch mehr auf. Nach nur wenigen Monaten ist er der Kopf einer mit Stars gespickten Real-Madrid-Mannschaft.
Wenig überraschend nahm er dafür nun auch die Auszeichnung als „Golden Boy“ (hier mehr dazu) entgegen. Bei seiner Dankesrede ließ Jude Bellingham dann auch tief über die Gründe seines Erfolgs in Spanien blicken – was gleichzeitig Rückschlüsse auf seine BVB-Zeit zulässt.
Jude Bellingham: Der neue Real-Star
Was haben sie bloß mit dem 20-Jährigen angestellt? In Dortmund war der Mittelfeldspieler bereits unangefochtener Stamm- und Führungsspieler. Seit sich Bellingham für 103 Millionen aber den Königlichen anschloss, ist sein Leistungsniveau noch einmal explodiert.
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Bisher erzielte er wettbewerbsübergreifend rund 15 Tore – was ihn zum mit Abstand erfolgreichsten Torschützen des Teams macht. Und so war es auch wenig überraschend, dass er zum besten U21-Spieler Europas gekührt wurde. Die Trophäe nahm Jude Bellingham schon am Montagabend (4. Dezember) in Turin entgegen.
Das steckt hinter seiner Explosion
Dabei erklärte er auch, weshalb er bei den Königlichen so durchgestartet ist. „Ich habe viel an mir gearbeitet, doch es ist der Verdienst des ‚Misters‘ Ancelotti“, lobte Bellingham seinen Trainer. Dieser habe „die richtige Position für mich gefunden und mir viele Freiheiten auf dem Platz gegeben hat“, so Bellingham.
Da dürfte so mancher BVB-Fan gestutzt haben. Denn eigentlich genoss er auch in Dortmund schon einige Freiheiten, wirbelte überall auf dem Feld. Ganz offensichtlich fühlte er sich aber bei seiner Rolle bei der Borussia nicht so wohl wie jetzt in Madrid.
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Auch wirken seine Worte nun so, als habe er beim BVB nicht auf der „richtigen Position“ gespielt. In Dortmund kam der Brite vornehmlich als Achter zum Einsatz, während er bei Real meist als Zehner oder rechter Mittelfeldspieler auftritt.
Jude Bellingham: Lob an Ancelotti
Damit aber nicht genug des Lobes für Ancelotti. „Dank ihm fliege ich jetzt auf dem Spielfeld“, schwärmte er weiter. Auch das bedeutet zumindest mal, dass es in Dortmund nicht so war. Dort war Bellingham zwar ein Superstar, doch sein volles Potenzial hat er offenbar erst in Spanien ausschöpfen können.