Der BVB hat den Einzug ins Viertelfinale der Klub-WM geschafft. Ein dem 2:1-Sieg über CF Monterrey reichte Schwarz-Gelb am Ende für die nächste Runde und das Duell gegen Real Madrid im Viertelfinale.
Einmal mehr bekleckerte sich Borussia Dortmund bei der Klub-WM jedoch nicht gerade mit Ruhm. Auf die bisher wohl beste Halbzeit des Turniers folgt ein sehr durchwachsener zweiter Durchgang, in dem der BVB auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte. Umso überraschender sind nun die Worte von Trainer Niko Kovac nach der Partie.
Borussia Dortmund hat bereits „überperformt“
Fluminense, Mamelodi Sundowns und Ulsan HD FC. Borussia Dortmund hat bei der Klub-WM eine der wohl leichtesten Gruppen zugelost bekommen. Ein Gruppen-Aus gegen diese Mannschaften hätte letztendlich wohl einem echten Desaster geglichen, schließlich ist der BVB seinen Gegnern – zumindest auf dem Papier – deutlich überlegen gewesen.
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Coach Kovac scheint das jedoch etwas anders zu sehen. Denn nach dem jüngsten Achtelfinal-Sieg über Monterrey gab der Dortmunder Übungsleiter gegenüber „DAZN“ zu Protokoll: „Dadurch, dass wir die Gruppenphase überstanden haben, haben wir bereits überperformt. Nun gegen den größten Verein der Welt zu spielen, ist ein schöner Bonus.“ Bitte was?
BVB erstmals in der Außenseiterrolle
Auf sportlicher Ebene sind die Worte von Kovac sicher nur schwer nachzuvollziehen, denn angesichts der bisherigen Gegner bei der Klub-WM hat der BVB mit drei Siegen und einem Unterschied wohl eher unterperformt – besonders wenn man auf die Leistungen blickt. Allerdings könnte der 53-Jährige auch auf die finanziellen Gewinne abzielen, die Borussia Dortmund derzeit einfährt. Dort könnte man durch den Viertelfinal-Einzug bereits über den Planungen liegen.
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In der Runde der letzten Acht wartet auf den BVB am Samstag (5. Juli) jedenfalls der erste richtige Härtetest. Gegen Real Madrid geht Schwarz-Gelb als klarer Außenseiter in die Partie. Das weiß auch Gregor Kobel: „Wir müssen einen guten Tag erwischen, frei spielen, Gas geben, kämpfen – und schauen, ob wir ein bisschen gegenhalten können.“ In Dortmund bleibt man also bescheiden – wie der Trainer, so der Torwart.