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Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp in großer Sorge – wegen DIESER Entwicklung

Eine Entwicklung im Fußball beunruhigt Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp. Und auch Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl ist besorgt.

Jürgen Klopp
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Cristiano Ronaldo war Anfang 2023 der Stein des Anstoßes, jetzt rollt es wie es wie eine Lawine über den Transfermarkt. Die Klubs aus Saudi-Arabien kommen mit dem großen Geldkoffer und locken unzählige Top-Stars in ihrer Liga. Das musste auch Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp schmerzhaft erfahren.

Fabinho, Jordan Henderson und Roberto Firmino – gleich drei Kicker, die bis zum Saisonende noch beim FC Liverpool unter den Fittichen von Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp standen, laufen in der kommenden Spielzeit in der Saudi Professional League auf. Für „Kloppo“ ist diese Entwicklung besorgniserregend.

Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp beunruhigt

Reihenweise folgen Fußball-Profis aus Europa dem Ruf des Geldes und wechseln nach Saudi-Arabien. Spieler, die sich noch in der Blüte ihrer Karriere befinden, kehren den europäischen Top-Klubs den Rücken zu und kicken in der bislang völlig unbekannten Saudi Professional League.

Der Einfluss der Saudi-Klubs sei jetzt schon „gewaltig“, sagte Jürgen Klopp auf einer Pressekonferenz am Dienstag (1. August). Und er hat Sorge, dass es noch dramatischere Ausmaße annehmen könnte: „Das Schlimmste, was ich denke, ist, dass das Transferfenster in Saudi-Arabien drei Wochen länger geöffnet ist. Wenn ich richtig liege – ich habe so etwas gehört – dann ist das zumindest in Europa nicht hilfreich.“

In Saudi-Arabien hat das Transferfenster bis zum 20. September geöffnet, in den europäischen Top-Ligen ist am 31. August Schluss. Sollte ein Saudi-Klub also im September mit dem großen Geldkoffer ankommen und Spieler zu sich lotsen, könnten die europäischen Vereine nicht mehr reagieren.

Kehl spricht von „großem Schaden“

Jürgen Klopp appelliert deshalb an die Verbände: „Die UEFA oder die FIFA müssen dafür eine Lösung finden. Aber letztendlich weiß ich im Moment noch nicht genau, was passieren wird.“


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Mit seinen Sorgen ist Klopp längst nicht allein. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sagte kürzlich im „kicker“: „Diese Summen, die speziell in Saudi-Arabien gezahlt werden, zu erklären, ist schlicht nicht möglich. Sie verändern den Markt und machen es uns noch schwerer, zu agieren. Es gehen ja inzwischen nicht mehr nur Altstars dorthin, sondern auch jüngere Spieler. Wenn sich das so fortsetzt, entwickelt sich der Fußball in eine Richtung, die ihm ganz sicher großen Schaden zufügen wird.“