Diese Nachricht hat Fußball-Deutschland hart getroffen: BVB-Legende und Weltmeister von 1990 Frank Mill ist verstorben. Der ehemalige Profi erlag den Folgen eines im Mai erlittenen Herzinfarktes.
Beim BVB ist man zutiefst geschockt über den Todesfall der Klub-Legende. Die Verantwortlichen um Präsident Hans-Joachim Watzke melden sich emotional zu Wort.
BVB trauert um Frank Mill
„Unsere Gedanken sind bei Frank Mills Familie und bei seinen Angehörigen. Borussia Dortmund trauert um einen großen Spieler der 80er- und 90er-Jahre“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. „Fränkie war ein Schlitzohr auf dem Rasen und ein wunderbarer Gesprächspartner außerhalb des Spielfelds. Als er 1986 zu uns kam, ging es bergauf. Er hatte großen Anteil am Gewinn des DFB-Pokals 1989, der Vizemeisterschaft 1992 und dem Erreichen des UEFA-Pokal-Endspiels 1993.“
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Bevor er zu den Dortmundern wechselte, spielte Mill für Rot-Weiss Essen. Es folgte 1981 der Transfer zu Borussia Mönchengladbach. Anschließend spielte er mehrere Jahre für die Dortmunder, wo er die beiden besagten Titel gewann. Den Karriereausklang hatte Mill bei Fortuna Düsseldorf.
„Einer meiner Helden“
„Er war einer meiner Helden und in den vergangenen Jahren ein gern gesehener Gast in unserem Stadion. Ohne Frank Mill wäre Borussia Dortmund 1989 nicht Pokalsieger geworden und würde heute nicht da stehen, wo wir stehen“, betonte BVB-Präsident Dr. Reinhold Lunow.
Auch einer seiner Weggefährten, Norbert Dickel, mit dem er viele Spiele zusammen absolvierte, meldete sich zu Wort. „Wir haben so viel gemeinsam erlebt, hatten immer einen engen Draht und gerne über alte Zeiten geredet“, erklärte der Dortmunder Stadionsprecher und fügte hinzu: „Ich bin sehr, sehr traurig. Ich habe einen guten Freund verloren.“
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Nach seinen Profi-Jahren beim BVB blieb Frank Mill dem Verein als engagiertes Mitglied der Traditionsmannschaft eng verbunden. Zudem ist seine „Frank Mill Fußballschule“ für Kinder und Jugendliche deutschlandweit bekannt.