Große Jubelsprünge bei Borussia Dortmund: Die Champions-League-Teilnahme am letzten Spieltag ist perfekt. Der BVB besiegte Holstein Kiel (3:0) und rückte in der Tabelle auf Rang vier vor. Eine irre Aufholjagd konnte der Revierklub also mit der Königsklasse belohnen.
Einen großen Anteil daran hat Cheftrainer Niko Kovac. Für seine Arbeit wird der BVB-Coach gelobt, doch plötzlich wurde ein Ex-Trainer zum Thema: Nuri Sahin, der Anfang des Jahres bei den Dortmundern freigestellt wurde.
BVB: Nuri Sahin plötzlich wieder ein Thema
Das letzte Mal, als Nuri Sahin beim BVB auf der Bank saß, war am 18. Spieltag. Die Dortmunder wurden damals in der Tabelle nach unten gereicht und belegten den zehnten Platz, der auf keinen Fall für das internationale Geschäft gereicht hätte. Als Sahin entlassen wurde, hat Borussia Dortmund einige Wochen später Niko Kovac vorgestellt.
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Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte der Kroate für die Wende sorgen. Mit einer irren Aufholjagd von fünf Siegen in fünf Spielen zum Saisonendspurt schaffte es der Revierklub doch noch in die Champions League. Dafür wurde Kovac von Fans, Spielern und Verantwortlichen gelobt. „Ich bin schon sehr lange beim BVB und alle Trainer würden mir das verzeihen, aber was Niko hier geleistet hat, ist mit einer der größten Trainer-Leistungen des Klubs“, sagte BVB-Boss Lars Ricken bei „Sky“ nach dem Sieg gegen Kiel über Kovac.
Doch nach dem Kiel-Sieg wurde plötzlich Sahin zum Thema. So äußerte sich BVB-Boss Lars Ricken zur Achterbahn-Saison der Dortmunder mit der Sahin-Entlassung. „Es waren viele Entscheidungen, die ich treffen musste. Aber es war alles natürlich im Sinne des Vereins“, so der ehemalige Profi.
Auch Can spricht über Ex-Coach Sahin
Auch Emre Can, der unter Sahin weiterhin BVB-Kapitän bleiben durfte, wurde über seinen Ex-Trainer gefragt. „Glaubt man einem solchen Trainer, der schon so viel erlebt hat, mehr, als jemanden, der noch am Anfang der Karriere steht“, wollte Sky-Reporter Patrick Wasserziehr wissen. „Ich glaube das nicht. Nuri hat auch eine gute Arbeit gemacht. Er hat auch ein Riesentalent, zwar noch nicht als Trainer, dafür aber als Spieler. Er wird aus den Erlebnissen lernen, definitiv. Er wird eine große Trainer-Karriere haben“, so Can.
Dann sprach er über seinen aktuellen Coach: „Niko hat große Mannschaften trainiert. Er hat Erfahrung und das hat uns auch sehr geholfen“, sagt der Kapitän, der derzeit noch leicht angeschlagen ist.
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Um Sahin ist es seit seiner Entlassung ruhiger geworden. Gerüchte über einen neuen Job gibt es kaum. Vermutlich wird er dann in der kommenden Spielzeit wieder bei einem Verein angreifen. Dass sein Herzensklub Dortmund es trotz der schwierigen Zeit unter ihm noch in die Champions League geschafft hat, wird ihn sicherlich freuen.