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Borussia Dortmund: Kritisierter Star blüht plötzlich auf – ist dieser Terzic-Kniff aufgegangen?

Bei Borussia Dortmund stand er heftig in der Kritik. Nach einem Kniff von Edin Terzic blüht der BVB-Star nun plötzlich auf.

Thorgan Hazard wird von seinem Mitspieler Salih Özcan geherzt.
© IMAGO/Sven Simon

Borussia Dortmund: Die Rekordspiele des BVB

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Dieser Terzic-Kniff ist aus der Not geboren und trotzdem scheint er voll aufzugehen. Bei Borussia Dortmund blüht ein vielkritisierter Star auf – und zwar auf einer ungewohnten Position.

Thorgan Hazard war alles andere als in Topform. Dann setzte der Trainer von Borussia Dortmund ihn auf die linke Abwehrseite. Das scheint bestens zu funktionieren.

Borussia Dortmund: Thorgan Hazard blüht plötzlich auf

Hätte Edin Terzic eine Wahl gehabt, sie hätte sicher anders ausgesehen. Doch die hatte er nicht. Deshalb standen zuletzt mehrfach positionsfremde Spieler auf den defensiven Außen. Ein Plan, der bislang voll aufgeht.

Niklas Süle, gelernter Innenverteidiger, fand sich plötzlich auf der rechten Abwehrseite wieder. Weil Marius Wolf erkrankte, Thomas Meunier bis Jahresende ausfällt und Mateu Morey sogar noch länger, musste Terzic improvisieren. Und siehe da: Süle ist hinten rechts kein Stück schlechter als zentral.

Geistesblitz in der Verletzungsnot

Noch erfolgreicher war das Experiment auf der Linksverteidiger-Position. Dort fehlt Raphael Guerreiro verletzt, Nico Schulz spielt keine Rolle mehr und für Tom Rothe kommt ein Stammplatz noch zu früh. Terzics Geistesblitz: Er zog Thorgan Hazard zurück nach links hinten. Der ist eigentlich Außenstürmer.

Hazard stand zuletzt hart in der Kritik, war auf dem Flügel nur noch Ersatz hinter Karim Adeyemi und Jamie Bynoe-Gittens. Nun blüht er plötzlich auf – auf einer Position, die er bei Borussia Dortmund noch nie gespielt hat.


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Sowohl gegen Manchester City (0:0) als auch in Frankfurt (2:1) lieferte Hazard als Linksverteidiger eine überzeugende Partie ab. Auf den offensiven Außen war ihm das schon länger nicht gelungen. Womöglich halfen ihm die Erfahrungen aus der Nationalmannschaft. Für Belgien bekleidete er die Position schon mehrfach.

In Kopenhagen darf er sich dort am Dienstag (1. November, 21 Uhr) womöglich ein drittes Mal beweisen.