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Borussia Dortmund: Terzic zieht bitteres Fazit – „Müssen uns die Fragen gefallen lassen“

Borussia Dortmund kassiert bei Union Berlin eine maximal unglückliche Niederlage. Nach dem Spiel zieht Edin Terzic ein bitteres Fazit.

Borussia Dortmund Terzic
© IMAGO / Jan Huebner

Borussia Dortmund

Die Rekordspiele des BVB

Das war gar nichts. Geknickt schlichen die Spieler von Borussia Dortmund am Sonntagabend vom Feld. Gegen Tabellenführer Union Berlin zeigte sich die Mannschaft von Trainer Edin Terzic ideenlos und defensiv viel zu anfällig.

Zwei individuelle Fehler brachten Borussia Dortmund auf die Verlierer-Straßen. Nach Abpfiff herrschte Frust an allen Ecken und Enden. Terzic zog anschließend vor dem DAZN-Mikrofon ein bitteres Fazit.

Borussia Dortmund: Umstellung bringt nichts

Dabei hatte der Cheftrainer gegen das Überraschungsteam sogar auf ein neues System gesetzt. Mit Niklas Süle, Mats Hummels und Nico Schlotterbeck setzte er auf gleich drei Innenverteidiger. Raphael Guerreiro und Thomas Meunier sicherten über außen ab.

Doch auch die Dreier- bzw. Fünferkette konnten Schnitzer von Gregor Kobel und Karim Adeyemi nicht ausbaden. Allerdings schaffte es Borussia Dortmund auch nicht, vorne für Gefahr zu sorgen. Nach der Pause kehrte Terzic seine Systementscheidung um.

„Klar, dass diese Frage gestellt wird“

Und so ließ es sich DAZN nach dem Spiel auch nicht nehmen, Terzic zu fragen, ob die Viererkette heute von Anfang an die bessere Entscheidung gewesen sei. „Es ist klar, dass diese Frage jetzt gestellt wird“, meinte der BVB-Coach ernüchtert.


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Allerdings sei diese Frage hypothetisch. „Wenn man sieht, wie die Tore gefallen sind, das waren keine taktischen Themen“, wird der Trainer von Borussia Dortmund deutlich. Die individuellen Fehler seien auch nicht von einer Viererkette zu verhindern gewesen.

Borussia Dortmund: Terzic nimmt Entscheidung auf sich

„Natürlich müssen wir uns diese Fragen gefallen lassen“, macht Terzic deutlich – und übernimmt die Verantwortung. „Dann nehme ich das halt auf meine Kappe“, so der 39-Jährige.


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Seit den Verpflichtungen von Süle und Schlotterbeck müsse er sich damit auseinandersetzen, wann alle Innenverteidiger zusammen spielen würden. „Heute haben wir hinten zu dritt gespielt. Es hat nicht funktioniert. Aber wir sind davon überzeugt, dass es nicht daran lag, dass wir 0:2 zur Pause zurücklagen“, beschwichtigt Terzic dennoch.