Zurück in Deutschland, zurück im Alltag. Das Kapitel Klub-WM ist für Borussia Dortmund vorbei. Mit jeder Menge Kohle, dafür aber auch ohne Jamie Gittens geht es zurück ins Ruhrgebiet. Auf Sportdirektor Sebastian Kehl warten dort weitere Transfer-Aufgaben.
Sebastien Haller ist so eine Personalie, die man bei Borussia Dortmund am liebsten schnell geklärt haben möchte. Der Stürmer hat beim BVB keine Zukunft mehr, soll abgegeben werden. Doch der FC Utrecht steht als Abnehmer vor dem Absprung, wie der Trainer der Niederländer berichtet.
Borussia Dortmund: Trainer spricht Klartext
An den FC Utrecht war Haller bereits in der Rückrunde ausgeliehen. Die Hoffnung war groß, dass er bei seinem ehemaligen Verein (spielte dort schon von 2015 bis 2017) wieder in die Spur finden würde. In 16 Spielen gelangen ihm zumindest vier Tore und eine Vorlage. Eine Grundlage, auf der Utrecht über eine langfristige Verpflichtung des Stürmers nachdachte.
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Doch eine erneute Rückkehr Hallers wird es offenbar nicht geben. Das bestätigte Trainer Ron Jans jetzt gegenüber „Soccer News„. „Wir gehen davon aus, dass er nicht zu uns zurückkehren wird“, erklärte Jans. Auch wenn er ein hoffnungsvolles „Aber man weiß ja nie“ nachschiebt – die Rahmenbedingungen dürften sich als zu schwierig erweisen.
Deutlich widerspricht er damit auch Gerüchten, wonach eine Vertragsunterzeichnung des Angreifers von Borussia Dortmund kurz bevorstehe. „Ich habe gelesen, dass er in zwei Tagen unterschreiben soll – das ist völliger Unsinn.“
Haller zu teuer für Utrecht
Ein Knackpunkt bei dem mutmaßlichen Nicht-Transfer dürfte das Gehalt des Stürmers sein. Dieses soll beim BVB bei rund 9 Millionen Euro liegen – völlig utopisch für einen Verein wie Utrecht. Damit dürfte die Suche nach einem Abnehmer für Haller weitergehen.
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Der hat bei Borussia Dortmund keine Zukunft mehr. Im Sturm ist Serhou Guirassy unantastbar. Haller soll gerade wegen seines fürstlichen Gehalts woanders unterkommen. Vor seiner Zeit in Utrecht war er vergangene Saison bereits an CD Leganes ausgeliehen. Die Leihe wurde nach einem halben Jahr vorzeitig abgebrochen.