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Borussia Dortmund: Kehl hat es selbst gesagt – BVB könnte schmerzhafter Abgang drohen

Borussia Dortmund hat eine Luxus-Situation – doch die könnte bald zu einem großem Problem werden. Ein schmerzhafter Abgang droht!

© IMAGO/osnapix, Vitalii Kliuiev

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Borussia Dortmund hat ein Problem: Stammtorwart Gregor Kobel, einer der besten Spieler, fällt viel zu oft aus. Doch der BVB hat auch eine Lösung: Ersatz-Keeper Alexander Meyer hat sich als echter Transfercoup erwiesen, ersetzt Kobel immer wieder erstklassig.

Doch das bringt Borussia Dortmund gleich das nächste Problem: Meyers starke Leistungen wecken Begehrlichkeiten. Sportdirektor Sebastian Kehl attestierte ihm jüngst selbst die Qualität zur Bundesliga-Stammkraft. Ist der Routinier als Nummer 2 noch zu halten?

Borussia Dortmund: Meyer weckt Begehrlichkeiten

Der BVB ist nicht auf allen Positionen gut aufgestellt. Beileibe nicht. Im Tor aber braucht Trainer Edin Terzic sich keine Gedanken zu machen. Und das, obwohl Leistungsträger Gregor Kobel immer wieder ausfällt. Zum 19. Mal in nur anderthalb Jahren rückte Alexander Meyer gegen Frankfurt (3:1) für ihn ins Tor. Und wieder machte der Vertreter einen exzellenten Job. So gut, dass er ein Sonderlob vom Chef bekam.

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„Immer, wenn er gebraucht wird, zeigt er unglaubliche Stabilität“, sagte Kehl nach dem Heimsieg. „Ich bin froh, dass wir mit ihm eine Nummer 2 haben, die auf jeder Bühne immer ihren Mann steht.“ Der Manager geht sogar noch weiter: Er nennt Meyer den „besten zweiten Torwart der Liga“. Er ist sich sicher: Mit seinen Leistungen wäre er bei einigen anderen Bundesligisten die Nummer 1.

Konkurrenz hat ein Auge geworfen

Damit spricht Kehl aus, was schon bald zum BVB-Problem werden könnte: Meyers Auftritte wecken Begehrlichkeiten. Der ein oder andere Konkurrent hat ihn bereits im Auge. Mit bald 33 Jahren steht eine Grundsatz-Entscheidung an: Bleibt er Reservist bei einem Champions-League-Klub oder nimmt er ein tabellarisches Downgrade in Kauf, um einmal Stammspieler in der Bundesliga zu werden.

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Aus diesem Zwiespalt macht Alexander Meyer keinen Hehl. Nach dem Frankfurt-Sieg und den viele Lobeshymnen sagte er: „Auf der einen Seite fühle ich mich hier sehr wohl und weiß, was ich am BVB habe. Auf der anderen Seite bin ich immer ambitioniert.“ Erste zarte Vorzeichen, dass nicht in Stein gemeißelt ist, dass er seinen Vertrag bis 2025 in Dortmund erfüllt.


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Findet die Luxus-Situation für Borussia Dortmund bald ein jähes Ende? Mit 26 Jahren hatte Alexander Meyer in Stuttgart erst seinen ersten Bundesliga-Vertrag unterschrieben. Sein Debüt im Oberhaus war sogar erst mit 31. Nun winkt die Chance, im Karriere-Herbst noch einmal die erste Wahl zu sein.