Borussia Dortmund schmiedet an einem neuen Meister-Kader. Der Fokus: Jude Bellingham muss ersetzt werden. Doch auch auf anderen Positionen kann und soll noch nachgebessert werden.
Dazu gehört auch die Innenverteidigung. Und hier bietet sich Borussia Dortmund jetzt die Chance auf ein echtes Schnäppchen. Ein deutscher Nationalspieler ist durch eine Vertragsklausel ablösefrei zu haben – und will seinen Verein verlassen.
Borussia Dortmund: Chance auf Star-Schnäppchen
Mit 20 Jahren spielte er noch in der Regionalliga, dann nahm die Karriere mächtig Fahrt auf. Robin Koch meisterte bei Kaiserslautern den Sprung in die 2. Liga mühelos, setzte sich auch in der Bundesliga durch und wurde beim SC Freiburg Stammspieler. Dann winkte in England das große Geld. Für 13 Millionen Euro wechselte er zu Traditionsklub Leeds United.
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Zu diesem Zeitpunkt hatte Robin Koch unter Jogi Löw bereits achtmal für Deutschlands Nationalelf gespielt. Und auch in der Premier League mauserte er sich zum Leistungsträger. In der Innenverteidigung von Leeds gesetzt, verpasste der Sohn von FCK-Legende Harry Koch in der letzten Saison gerade einmal 243 Minuten – 90 davon gelbgesperrt.
Dauerbrenner in der Premier League
Doch die Saison nahm ein bitteres Ende. Mit Leeds United stieg Robin Koch aus der Premier League ab. Schon während der Saison hatte der 26-Jährige durchsickern lassen, dass er offen für den nächsten Karriereschritt ist. Nun dürfte der Abschied besiegelt sein. Durch eine Klausel darf er durch den Abstieg ablösefrei wechseln, trotz Vertrags bis 2024.
Borussia Dortmund ist in der Innenverteidigung qualitativ sehr gut aufgestellt. Mit Mats Hummels, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck sind drei erstklassige Abwehrleute auch nächste Saison am Start. Doch die Tiefe fehlt. Durch den bevorstehenden Abschied von Soumaila Coulibaly sind die drei genannten auch die einzigen IVs im Profi-Kader. Obendrein deutet sich bei Hummels die letzte BVB-Saison an – mit Blick auf die Nachfolge wäre eine Verpflichtung im Sommer erstrebenswert.
Top-News:
Einen 26-jährigen, extrem konstanten Verteidiger zu holen, der keinerlei Verletzungsanfälligkeit aufweist, würde für Borussia Dortmund Sinn ergeben. Hat Sebastian Kehl die besondere Vertragssituation des Deutschen im Blick? Wenn ja, ist eine Auseinandersetzung mit einem Transfer fast schon Pflicht.