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BVB-Flop kann endlich wieder jubeln – ist die ewige Talfahrt jetzt vorbei?

Der Wechsel zu Borussia Dortmund wurde für ihn zum großen Karriere-Knick. Seither ging es nur noch bergab. Doch jetzt folgte die Befreiung.

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Er galt als Supertalent. Real Madrid griff ganz tief in die Tasche, um sich den Brasilianer zu angeln. Doch bei den Königlichen hatte er keine Chance – und die Leihe zu Borussia Dortmund wurde zu einem Fiasko.

Eine bittere Talfahrt begann. Bei Borussia Dortmund war Reinier schnell als Reinfall verschrien, weitere Leihen floppten ebenfalls. Auch bei seinem neusten Arbeitgeber sah es überhaupt nicht gut aus. Nun gelang ihm ein Befreiungsschlag. Geht es nun endlich wieder bergauf?

BVB-Flop Reinier gelingt Befreiungsschlag

Mit seiner Volljährigkeit sollte die Karriere von Reinier so richtig Fahrt aufnehmen. Einen Tag nach seinem 18. Geburtstag bezahlte Real Madrid sagenhafte 30 Millionen Euro, um den jungen Spielmacher vom brasilianischen Klub Flamengo Rio de Janeiro loszueisen. Die Fans riebe sich bereits die Hände – doch fast vier Jahre später warten sie noch immer, dass das Versprechen erfüllt wird.

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Aus dem Juwel wurde ein Flop. Und dabei spielt auch der BVB eine Rolle. Ein halbes Jahr nach seinem Wechsel lieh Real Madrid den Brasilianer für zwei Jahre nach Dortmund aus. Wie zuvor Achraf Hakimi sollte er sich dort entwickeln, Spielpraxis sammeln und zum Star werden. Das Gegenteil passiert. In zwei Jahren Schwarzgelb sah Reinier kein Land, kam kaum zum Einsatz und wusste nie zu überzeugen.

Keine Leihe wollte klappen

Mehrfach wurde an einen Abbruch der Leihe gedacht, am Ende zog man es durch. Mit der herben Enttäuschung im Gepäck ging es zurück nach Spanien, aber nur kurz. Nächster Halt: Girona. Die einjährige Leihe zum Serie-A-Klub war jedoch geprägt von Verletzungen und Rückschlägen. Abgestempelt als Flop kehrte er wieder nach Madrid zurück, um ein drittes Mal verliehen zu werden.

Bei Italiens frischgebackenem Erstliga-Aufsteiger Frosinone Calcio schien sich das Fiasko fortzusetzen. Wochenlang schmorte Reinier auf der Bank, bekam keine einzige Einsatzminute. Bis jetzt. Im letzten Spiel vor der Länderspielpause stand er endlich wieder auf dem grünen Rasen – und das gleich in der Startelf.

Und das war es noch nicht: Im Heimspiel gegen Hellas Verona (2:1) traf er prompt zum 1:0! Nach einem Pfostenschuss von Walid Cheddira stand er goldrichtig, nagelte den nicht ganz leichten Abpraller aus elf Metern ins Tor. Sein emotionaler Jubel ließ erahnen, welcher Druck in diesem Augenblick von ihm abfiel.


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Bei Real Madrid, Borussia Dortmund und Girona war Reinier gefloppt, auch bei Frosinone sah nichts nach einer Verbesserung aus. Doch dieser Befreiungsschlag könnte alles ändern. Kriegt der 21-Jährige nun endlich die Kurve?