Was für ein Spiel, welch eine Dramatik, welch eine Aufregung! Der BVB gewinnt das Spiel Hoffenheim – Dortmund in allerletzter Sekunde mit 3:2 und untermauert damit die Ambitionen, am Ende der Saison unter den Top vier zu stehen.
Doch wie der Sieg des BVB letztlich zu Stande gekommen ist, sorgt im Nachgang für große Diskussionen. In den letzten Minuten der Partie Hoffenheim – Dortmund ging es hoch her. Im Mittelpunkt steht TSG-Torhüter Oliver Baumann.
Hoffenheim – Dortmund: Große Aufregung um BVB-Siegtreffer
Fünf Tore, ein verschossener Elfmeter, eine rote Karte, viele gemischte Emotionen – dieses Spiel hatte alles. Am Ende geht Schwarz-Gelb als lachender Sieger vom Platz, darf so weiterhin von der Champions League träumen. Doch der 3:2-Siegtreffer von Waldemar Anton sorgt für mächtig Diskussionen.
TSG-Keeper Baumann kam nach einem langen Ball raus, prallte mit BVB-Mittelfeldstar Carney Chukwuemeka zusammen und blieb anschließend benebelt am Boden liegen. Den Torhüter hat es sichtlich erwischt, doch Schiedsrichter Benjamin Brand unterbrach die Partie nicht, Serhou Guirassy bekam den Ball und legte auf Anton ab. Der Verteidiger schob dann zum Siegtreffer ein.
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Die Hoffenheimer rannten allesamt direkt zu Brand, beschwerten sich heftig. Sie wollten ein Foul gesehen haben und forderten den Unparteiischen auf, sich die Szene noch einmal anzusehen. Dies tat Brand nicht, er entschied auf Tor. Diese Entscheidung ließ die Gemüter überkochen, auch an der Seitenlinie ging es hoch her. Hoffenheim machte Brand klar, dass er aufgrund einer Kopfverletzung hätte unterbrechen müssen.
Hitzige Schlussphase in Sinsheim
Es kam zu wilden Wortgefechten und Rangeleien, die Hoffenheimer waren völlig außer sich. TSG-Mannschaftsarzt Ralph Kern sah wegen Meckerns gar die Rote Karte, einige Akteure bekamen zudem Gelb. Nach dem Spiel Hoffenheim – BVB kochten die Emotionen weiter über. Auch nach dem Abpfiff kam es zwischen einzelnen Spielern zu Rudelbildungen.
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TSG-Profi Pavel Kaderabek, der zu Beginn der Nachspielzeit das zwischenzeitliche 2:2 erzielt hatte, wütete nach dem Spiel am „Sky“-Mikro. „Ist überhaupt nicht nachzuvollziehen“, so der Tscheche über die Szene, dass sich Brand den Zusammenprall und das vermeintliche Foul nicht noch einmal angesehen hat.