Borussia Dortmund kann die Qualifikation für die Champions League auf dem letzten Drücker doch noch erreichen. Ein Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied gegen Holstein Kiel und das Ticket für die Königsklasse in der kommenden Saison ist gebucht.
Es wäre das Ergebnis einer 180-Grad-Wende, die beim BVB seit Wochen vonstattengeht. Vor allem ein Spieler konnte sich dabei immer wieder hervortun. Sein Einfluss seit seiner Ankunft im Winter beeindruckt auch Niko Kovac. Der Trainer von Borussia Dortmund kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
Borussia Dortmund: Kovac freut sich über Svensson-Transfer
Nur die Wenigsten werden sich am Mittwoch (14. Mai) über die Meldung gewundert haben, dass der BVB die Kaufoption für Daniel Svensson in Höhe von sechseinhalb Millionen Euro zieht und den Schweden mit einem Vierjahresvertrag ausstattet. Der linke Schienenspieler ist unter Kovac absolut gesetzt, überzeugt vor allem durch seinen großen Einsatz auf dem Rasen.
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Sein Trainer ließ es sich nun nicht nehmen, anlässlich des jüngst verkündeten Transfers mächtig Lob über Svensson zu schütten: „Ich bin sehr zufrieden und wirklich sehr glücklich, dass wir Daniel an uns binden konnten. Das hatte wahrscheinlich keiner erwartet, dass er in so kurzer Zeit so performt. Er hat ja gleich am Anfang, als er kam, schon die entscheidenden Champions-League-Spiele in Lissabon gespielt.“
„Sehr reflektierter, sehr intelligenter junger Mensch“
Den Linksfuß beschreibt Kovac indes als „sehr reflektierten, sehr intelligenten jungen Menschen, der sich mit seinem Beruf wirklich so auseinandersetzt, wie ich mir das erwarte. Er ist vom Kopf her nicht 23, er ist schon sehr viel weiter. Es gibt nichts, was man ihm nicht an die Hand gibt, was er nicht sofort umsetzt. Das ist schon sensationell.“
Am Ende hatte Kovac noch eine Botschaft an Svenssons Teamkollegen parat: „Das wünsche ich mir von allen“, sagte der gebürtige Berliner – wohl auch in dem Wissen, dass nicht jeder Spieler im Dortmunder Kader gleich ist. Angesichts der aktuellen Formkurve seiner Mannschaft darf sich der 53-Jährige derzeit jedoch eher weniger beschweren.