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Borussia Dortmund: Star packt Details über Trainer Kovac aus – „Hat uns in den Arsch getreten“

Ein Superstar von Borussia Dortmund sieht einen klaren Grund für die sportliche Wende der letzten Wochen: Neu-Coach Niko Kovac.

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Niko Kovac: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Lange Zeit sah alles nach einer Horrorsaison für Borussia Dortmund aus: Mittelmaß in der Tabelle, ein Trainerwechsel und Unruhe in den Führungsetagen – die Champions League war nur noch ein vages Wunschdenken.

Doch dann kam die überraschende Wende. Nico Kovac übernahm das Traineramt und entwickelte sich zum Hoffnungsträger. Der BVB legt zurzeit einen beeindruckenden Schlussspurt hin und hat vor dem letzten Spieltag noch realistische Chancen auf einen Platz in der Königsklasse.

Borussia Dortmund: Kovac als Wendepunkt

Auch unter dem neuen Coach lief zunächst wenig zusammen. Kovac, der ehemalige Bayern-Trainer, startete mit zwei Niederlagen – 1:2 gegen Stuttgart und 0:2 gegen den VfL Bochum.


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Doch dann machte es plötzlich Klick im Team. Aus den letzten sieben Spielen holte Borussia Dortmund sechs Siege und ein Unentschieden – und das gegen den FC Bayern. Vor dem Saisonfinale steht Dortmund nun auf Rang fünf, nur einen Punkt hinter einem Champions-League-Platz. Am 17. Mai geht es im entscheidenden Spiel gegen Holstein Kiel.

Adeyemi: „Kovac hat uns in den Arsch getreten“

Einen entscheidenden Anteil an der Kehrtwende sieht Karim Adeyemi beim neuen Trainer: „Ich habe nie daran gezweifelt, es noch nach Europa zu schaffen. Ich bin nicht verwundert, wir spielen gut und gewinnen. Und das nach so einem Tumult. Niko Kovac hat uns, seitdem er da ist, in den Arsch getreten. Er hat uns gesagt, dass wir laufen müssen, viel laufen müssen. Gegen jeden Gegner. Dann wird es mit unsere Qualität und unsere Spielweise für jeden Gegner schwer. Am Anfang war es schwer. Es hat mit geholfen, ich fühle mich fitter“, so der Offensivspieler nach dem Leverkusen-Sieg (4:2). Bei einer verpassten Champions-League-Qualifikation, offenbart Adeyemi, würde eine gewisse Enttäuschung mitschwingen, auch wenn man international dennoch vertreten wäre.


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Entscheidend wird am letzten Spieltag voraussichtlich die Tordifferenz sein. Während Borussia Dortmund gegen Kiel ranmuss, trifft Freiburg auf Frankfurt. Beide Konkurrenten könnte der BVB auch mit einer besseren Tordifferenz noch einholen. Dortmund muss also vor allem auf sich selbst schauen – und mit einem Sieg in Kiel den Traum von der Königsklasse am Leben halten.