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Bei Borussia Dortmund hat Julian Brandt genug und haut auf den Tisch – „Überhaupt nicht“

BVB-Star Julian Brandt hat genug von einer Diskussion und wird deutlich.

Borussia Dortmunds Julian Brandt wird deutlich.
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Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Einige Spieler reiften bei Borussia Dortmund zu Top-Stars. Wir zeigen dir, welche Juwele beim BVB zu Spitzenspielern wurden.

Es war in den vergangenen Jahren immer wieder ein großes Problem bei Borussia Dortmund. Wiederholt es sich in dieser Saison im Titelkampf mit dem FC Bayern erneut? Eigentlich würden die Verantwortlichen und die Spieler am besten gar nichts von dem „M-Wort“ hören, doch da sind sie selbst schuld.

Dabei handelt es sich nicht etwa um die „Meisterschaft“, sondern um die Mentalitätsdebatte bei Borussia Dortmund. BVB-Star Julian Brandt kann der Debatte nur wenig abgewinnen.

Borussia Dortmund: Brandt haut auf den Tisch

Sobald Borussia Dortmund im Meisterschaftskampf mit dem FC Bayern patzt, entfacht die Debatte direkt. Nach dem peinlichen Rückschlag des BVB beim VfB Stuttgart, als die Schwarzgelben in Überzahl eine 2:0-Führung aus der Hand gaben und am Ende mit einem Punkt nachhause fuhren, gab es heftige Kritik.


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BVB-Star Julian Brandt hat allerdings genug davon. „Ich glaube nach wie vor nicht, dass wir hier diese Saison irgendein Mentalitätsthema haben. Überhaupt nicht. Das sind andere Themen, um die es bei uns geht“, sagte der Dortmunder Nationalspieler in einem Interview von „web.de“.

Der Mittelfeldspieler, der in dieser Saison beim Revierklub aufblüht, führt andere Gründe für die anhaltenden Formschwankungen an, die es bereits seit mehreren Jahren in Dortmund gibt. „Es geht um taktische Disziplin, die wir in manchen Situationen vermissen lassen. Das ist unser Problem. Die erste Halbzeit ist zum Beispiel gut, aber in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit wird es oft auf einmal sehr wild. Das hat nichts mit Mentalität zu tun.“

„Marco hat ein Standing“

Ein Profi von Borussia Dortmund, der in diesem Kontext besonders häufig in der Kritik steht, ist Marco Reus. Seinen Kapitän nimmt Brandt in Schutz. „Bevor ich hierhergekommen bin, war Marco immer jemand, zu dem ich aufgeschaut habe. Und dieses Gefühl habe ich weiterhin, nicht nur auf mich bezogen, sondern auf viele Spieler. Es wird gezielt geschaut, was macht Marco auf dem Platz, was macht Marco neben dem Platz.“

So sei der Nationalmannschaftskollege „nicht der typische Leader-Kapitän“, aber habe weiter großen Einfluss auf das Team. „Marco hat an seinem Standing, am Auftreten, an der Energie, die er ausstrahlt, nichts verloren in den letzten Jahren“, urteilte Brandt.


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Während Brandt seinen Vertrag erst kürzlich bis 2026 verlängerte, pokert Reus noch mit den Verantwortlichen um eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Kontrakts. „Ich entscheide das natürlich nicht, aber wenn mich jemand fragen würde, wäre die Antwort klar: Ich freue mich, wenn er hierbleibt“, hofft Brandt.