Nach Saisonende richten sich die Blicke der BVB-Bosse nun auf die kommende Spielzeit. Sebastian Kehl, Sven Mislintat, Lars Ricken und Edin Terzić arbeiten bereits mit Hochdruck am Kader für die neue Saison. Das Top-Transferziel in den kommenden Wochen ist Ian Maatsen – Schwarz-Gelb möchte den Niederländer unbedingt fest verpflichten.
Zuletzt schien es, als würde dies nicht allzu realistisch scheinen. Denn Borussia Dortmund kann und möchte die Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro nicht zahlen. Jetzt könnte sich das Blatt jedoch zugunsten des BVB ändern – dem FC Chelsea droht ein Horror-Szenario.
Borussia Dortmund: Chelsea wohl zu schnellen Verkäufen gezwungen
Mit Blick auf eine mögliche Festverpflichtung von Maatsen dürften die BVB-Bosse die aktuellen Entwicklungen rund um den FC Chelsea genauestens verfolgen. Laut „Sky Sports“ müssen gleich sechs Premier-League-Klubs schnelles Geld machen und bis Ende Juni Spieler verkaufen, um die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln der Liga einzuhalten.
Neben Aston Villa, Newcastle, Everton, Nottingham Forest und Leicester City droht auch dem FC Chelsea möglicherweise ein Punktabzug in der anstehenden Spielzeit, sollten die Londoner die nötigen Regularien nicht fristgerecht belegen können.
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Das erhöht den Druck auf Chelsea enorm. Denn bei all den Geschichten abseits des Rasens wäre das wohl das ganz große Fiasko. Schon in der abgelaufenen Saison hatten Teams wie Everton Punktstrafen bekommen. Dieses Szenario wird der FC Chelsea unbedingt vermeiden wollen.
Rückt ein Maatsen-Transfer zum BVB nun näher?
Da Chelsea nun also auf schnelles Geld angewiesen ist, dürfte auch die Personalie Maatsen in den Vordergrund rücken: Mit dem Niederländer könnte der Premier-League-Klub eine ordentliche Summe einnehmen. Laut mehreren Medienberichten soll der BVB knapp 25 Millionen Euro geboten haben – das Geld könnte Chelsea derzeit gut gebrauchen.
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Aufgrund der zeitlichen Komponente wird der FC Chelsea keine allzu intensiven Verhandlungen mit möglichen Interessenten führen können – ein Wettbieten, das der FC Chelsea bestimmt, ist derzeit wohl ausgeschlossen. Mit dem BVB könnte es hingegen schnell gehen – für alle Parteien kein ganz unwichtiger Faktor.